Young Explorers ist eine wundervolle Kurzfilmreihe von Filmemacher Jacob Krupnick, der Kleinkinder, die gerade laufen lernten auf ihrem Weg die Welt zu erobern, filmisch zeigt.
Kinder wollen Abenteuer erleben! In unserer Kultur überwiegt sehr oft der Sicherheitsgedanke. Wir wollen unsere Kinder vor allem beschützen, auch vor kleinen glücklichen Unfällen, woraus Kinder etwas lernen können. Kinder sollten jedoch frei sein und ihre Erfahrungen auch schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt machen. In einem Interview mit ICP erklärt Jacob warum er diese Kurzfilmreihe machen wollte.
Jacob Krupnick: In America, raising kids is a process filled with love and fulfillment, but also characterized by paranoia. There’s a tendency to protect our kids from any potential sources of harm, shower them with praise, and carefully curate their every experience. But this anxiety and vigilance is a recent thing. It certainly wasn’t always this way—my dad grew up hunting in his backyard after school; my mom grew up casually cruising around Greenwich Village in the 1950s.
Last year when my daughter was born, I began thinking more about all the ways people think about becoming a parent. All our watchfulness is well meaning, I think, but it’s also stifling. And ultimately, I think it’s probably limiting. “Young Explorers” asks us to imagine what happens when we lower our guard, and trust that things will be alright.
Young Explorers will genau das aufzeigen: Was passiert, wenn man kleine Kinder, die gerade erst gehen gelernt haben, einfach einmal auf ihre Weise die Welt entdecken lässt, ohne sie gleich vor allen Gefahren beschützen will.
Bei der Szene, in der Bejla die New Yorker Strasse ALLEINE überquert, hat man man schon etwas Nervenkitzel und eine gewisse Unruhe in sich. Das kann man als Eltern nicht so schnell ablegen 🙂
Bis jetzt gibt es 10 Filme, zwei davon könnt ihr hier sehen.
Foto Titelbild: Sylvie in Times Square © Jacob Krupnick
Young Explorers wird vom 17. bis 23. Juli beim ICP Museum in New York zu sehen sein.