Zimmerpflanzen als gesunde Begleiter für Kinder? Unbedingt! Verbessern sie doch nachhaltig die Raumluft, können Allergien und Krankheiten vorbeugen und sind kleine Freunde, für die es erste Verantwortung zu übernehmen gilt. Und ganz nebenbei bringen die Pflanzen fürs Kinderzimmer farbenprächtige Abwechslung.
Kinder haben großen Spaß am begrenzten Gärtnern. Da kommen die kleinen Pflanzen fürs Kinderzimmer gerade recht. Mit viel Freude am „grünen Freund“ kann erste Verantwortung erlernt und ganz nebenbei das eigene Reich verschönert werden. Schließlich muss auch die pflegeleichteste Pflanze einmal umsorgt werden. Aber Vorsicht: kinderfreundlich sollte sie schon sein, die Pflanze!
Nein zu Giftpflanzen
Bei der Wahl der richtigen Pflanze fürs Kinderzimmer sollte nicht nur die Optik und Pflegeintensität ausschlaggebend sein. Viel mehr spielt dabei die Giftigkeit eine wesentliche Rolle. Denn Kinder, die jünger als 12 Jahre sind, sollten definitiv keine Giftpflanze versorgen. Zu den bedenklichen, obgleich nicht tödlichen, Favoriten in Kinderzimmern gehört die Mimose. Zwar bietet sie bei jeder Berührung ein Highlight für Kinder, wenn diese ihre Blätter zusammenklappt, kann jedoch bei Verzehr starke Bauchschmerzen verursachen. Da eigenen sich eben doch eine Reihe anderer ungiftige, ja sogar essbare Pflanzen, die im Kinderzimmer eine Oase zaubern. Und wenn kleine Gärtner zwischendurch sogar daran naschen können, machen Pflanzen gleich noch mehr Freude. Wie wäre es also mit sämtlichen Beerenobst, die mit ihren leuchtend blühenden und essbaren Früchten ein Lächeln ins Gesicht der Kinder zaubern?
Immergrüne Pflanzen
Viele Kinder haben weniger Freude an den eher unscheinbaren Zimmerpflanzen. Dazu gehören etwa die Grünlilie oder die Buntnessel. Viel interessanter sind da schon die größeren und aus ferne Länder kommenden Zierpflanzen. Sie kommen aus tropischen und subtropischen Regionen und benötigen viel Wasser, hohe Temperaturen und ausreichend Licht. Und da Kinderzimmer meist durchgehend beheizt werden, ist dieser Standort nahezu ideal. Bananen, Zimmerlinden, Bambus und Elefantenfuß sind besonders robust und verzeihen auch mal kleine Pflegefehler. Und wenn es das Kind mit dem Gießen nicht so genau nimmt, halten Palmen längere Durststrecken gut aus.
Kakteen, Sukkulenten und fleischfressende Pflanzen
Pflanzen, die an Extremorten zu finden sind, eignen sich besonders gut. Un so manches Kinderzimmer könnte man wohl als solchen bezeichnen. Wechselnde Lichtverhältnisse oder wenig Wasser schadet diesen Pflanzen nicht. Während stachelige Kakteen wegen der Verletzungsgefahr nur für ältere Kinder geeignet sind, können robuste Sukkulenten schon die Kleinsten verzaubern. Und auch die fleischfressenden Pflanzen üben eine Faszination bei Kindern jeder Altersgruppe aus. Abenteuer, das bereits im eigenen Kinderzimmer beginnt!