Es ist mittlerweile schon wieder nahezu zwei Wochen her, dass wir mit Freunden ein grandioses und entspanntes Geburtstagswochenende im Hotel Seehof von Susi und Sepp Schellhorn verbracht haben. Nach ein paar intensiven Nächten und vielen neuen Bekanntschaften freuten wir uns schon riesig auf ein paar entspannende Tage im Luxus-Chalet des Rivus in Leogang.
Sonntag früh machten wir uns also auf den Weg von Goldegg nach Leogang und genossen die Fahrt durchs schöne Salzburger Land. Alma war wohl auch recht geschlaucht vom Wochenende und die knapp 1-stündige Fahrt durchgehend im Tiefschlaf.
Endlich im schönen Leogang angekommen wurden wir gleich herzlich von der Chefin und 2-fachen Mama Alexandra Nadler empfangen. Uns fiel sofort auf, dass es in der Rezeption nach Zirbenholz roch und auch, die endlich aus dem Tiefschlaf aufgewachte und bestens gelaunte Alma, wollte, wie Mama, an den Wänden „riechen“.
Ankommen im Rivus – Alpiner Luxus
Die Gastgeberin des Rivus, Alexandra, begrüßte uns herzlich und erzählte, auf dem Weg zu unserem Chalet, von ihren Töchtern, die beide im Kindergartenalter sind. Natürlich war sofort die Idee geboren ein gemeinsames „Play Date“ im hoteleigenen Spielzimmer für den späten Nachmittag zu organisieren. Aber zuerst war mal Auspacken und „Ankommen“ angesagt.
Dies fiel uns in Anbetracht des traumhaften Familien Chalets „Spielberg“ wirklich nicht schwer. Sofort fühlte man sich, durch die wohligen und hochwertigen Holzmaterialien, den offenen Kamin und das gemütliche Bett mit Blick auf die Berge „zu Hause“. Aber auch der Komfort und Luxus kommt dabei nicht zu kurz. Vor allem hat es uns das große, moderne Bad mit Badewanne und Dusche und der traumhafte Blick vom eigenen Balkon angetan.
Bis dato haben wir unsere Urlaube immer in Hotels verbracht, und obwohl mein Mann es liebt Ferienhäuser oder Appartements zu mieten, konnte ich mich bisher durchsetzen. Warum? Weil ich im Urlaub einfach keine Lust habe, Frühstück zu machen und aufzuräumen. Und genau das sind aber die Vorzüge im Rivus. Ich wusste, dass es am nächsten Morgen ein Frühstück gab und auch dass das Appartement aufgeräumt wird. Und somit war ich beim Anblick der Chalet-eigenen Küche (Miele-Geräte und Vitra-Sessel!) nicht missmutig, sondern habe mich gefreut! Toll ist ist auch, dass Kinder unter 6 Jahre kostenlos wohnen.
Im Kinderzimmer gab es neben einem Einzelbett noch zwei Stockbetten und Alma war gar nicht mehr zu halten. Es wurde rauf und runter geklettert, und ich konnte in Ruhe auspacken. Aber das Kuscheln darf natürlich auch nicht zu kurz kommen.
Leogang als Urlaubsdestination für Familien
Trotz des schönen Appartements wollten wir nicht den ganzen Tag dort verbringen. Also hieß es „auffi aufn Berg“! Mit Kinderwagen, Wandertrage (oder auch KRAXE, wie man in Leogang dazu sagt – übrigens – ein super, super Modell von Deuter) Puppe und Kamera im Schlepptau fuhren wir mit der Gondel zur Mittelstation der beliebten Asitzbahn, die wir bisher nur schneebedeckt kannten. Extrem praktisch ist natürlich, dass die Gondelstation nur 3 Minuten zu Fuß entfernt ist, mit Kleinkindern ein wahrer Segen.
Ein großer Pluspunkt ist es, dass im Rivus eine gesamte Baby- und Kleinkindausstattung, wie die besagte Kraxe, aber auch Kinderwagen, Dreirad, Schnuller, Fläschchen, Schwimmwindeln und alles was vielleicht zu Hause vergessen wurde oder man nicht sein Eigentum nennt, kostenlos ausgeborgt werden kann.
Wie oben erwähnt, kannten wir Leogang bisher nur im Winter, und es war dadurch umso interessanter und imposanter zu beobachten, dass sich dieser Parade-Wintersportort im Sommer in ein wahres Mountainbiker-Paradies verwandelt und die Leoganger Bergbahnen hier einen der modernsten und größten Bikeparks Europas in den Hang gezaubert hat. Hier wird wirklich alles für Radfahrer und Mountainbiker geboten, und daher sind statt Skifahrern, sehr viele Mountainbiker zu sehen. Auch als Nicht-Mountainbiker toll anzusehen.
Auf der Mittelstation angekommen haben wir gleich den Sinne Erlebnispark entdeckt und uns dort umgesehen. Ein Highlight für alle Altersgruppen mit einer Wasserwelt, einem Kräuterweg und einem Park mit mehr als 30 Stationen, welcher sich mit unseren Sinnen befasst. Und natürlich unzählige Spielplätze und ein Ausblick, der für sich spricht.
Unser Mittagessen hatten wir auf der Stöcklalm. Direkt neben dem Sinne Erlebnispark gelegen, ist auch diese Hütte perfekt auf Familien und Kinder eingestellt. Ob Riesen-Trampolin oder eigener Fuhrpark mit Benny Bikes und Traktoren. Alma ist gar nicht wirklich zum Essen gekommen, weil sie alles ausprobieren wollte. Der Kompromiss war dann, mit ihr, am Benny Bike sitzend Würstel mit Pommes zu essen. Was tut man nicht alles, damit die Kleinen etwas im Magen haben, oder?
Da es zu regnen begann, nutzten wir den Nachmittag, um im hauseigenen Spa zu entspannen. Da gerade keine anderen Gäste im Spa waren, haben wir Alma einfach mitgenommen und sie hat auf einer Liege entspannt ein paar Bücher gelesen, während Papa in der Sauna war. Die Appartements sind serviciert und bieten viel mehr als „nur“ eine Unterkunft. Eben auch einen vollwertigen Wellnessbereich mit Dampfbad, Sauna und Infrarotkabine, Fitness-Studio und Massageräumlichkeiten – das sind Annehmlichkeiten, die man eigentlich nur von regulären Hotels erwartet, nicht aber von einem familiären Appartementhaus. Eine ideale Kombination muss ich sagen.
Entspannt und frisch geduscht haben wir uns am späten Nachmittag mit Alexandra, ihrem Mann Thomas und den zwei Mädels im Spielzimmer getroffen. Berührungsängste gab es weder bei den Kindern noch bei den Erwachsenen, und schnell waren wir auf einer Wellenlänge. Thomas ist in Leogang aufgewachsen und kennt den Ort sowie Umgebung, wie ein echter Leoganger seine Heimat so kennt! 🙂
Da wir für eine Nacht nicht unbedingt einkaufen und kochen wollten, haben wir Thomas nach einem Restaurant-Tipp gefragt. Ohne zu zögern hat er uns den Hüttwirt empfohlen. Der Fußweg dorthin führt entlang eines idyllischen Bachs, vielen Bäumen und einer schönen, unberührten Natur – irgendwie war es durch die Abendstimmung richtig kitschig schön.
Plötzlich ist direkt hinter einer alten Holzbrücke der Gasthof Hüttwirt aufgetaucht. Eingebettet in die grüne Umgebung, auf einem Plateau über dem Bach, gibt es dort bodenständige Küche auf höchstem Niveau. In der „Zirbenstube“ wurden wir herrlich verköstigt. Ein Geheimtipp für alle Leogang-Besucher also! Solche persönlichen, fast geheimen Tipps fernab von großen Hotelküchen sind einfach unbezahlbar, wenn man ein paar Tage in der Natur entspannen will.
Alma ist auf dem Weg zurück in unser Chalet im Kinderwagen eingeschlafen (etwas widerwillig mit einer kurzen „Terrible Twos“-Einlage im Foyer des Hüttwirt), was aber bei einem so ereignisreichen Tag nicht weiter verwunderlich ist. Wir haben sie dann gleich ins Bett gelegt und es uns mit den Decken noch vor dem Fernseher gemütlich gemacht. Leogang in so einem Chalet im Sommer hat schon was!
Am nächsten Tag sind wir erst um 9:00 aufgewacht (was ziemlich spät ist für unsere Verhältnisse) und diesen Umstand können wir nur auf das gute, weiche Bett und die frische Luft zurückführen.
15 Minuten später saßen wir alle schon beim Frühstück und auch hier wird persönliche und individuelle Betreuung groß geschrieben. Wir wurden von einer ganz herzlichen Mitarbeiterin begrüßt. Der Tisch für uns Drei war schon gedeckt. Bei heimischen Produkten auf puristischen Schieferplatten kann man nichts falsch machen. Alma hat die frische Melone genossen und wir Eltern das frisch zubereitete Spiegelei.
Direkt neben dem Frühstücksraum ist der Ausgang zum Pool. Am Tag zwei im Rivus meinte es das Wetter gut mit uns und wir spürten schon die ersten Sonnenstrahlen durch die Glastür beim Frühstück. Alma konnte es nicht mehr erwarten, nach ihrer „Melonendiät“ (nichts, außer Melonen) in den Pool zu gehen. Durch die ebenerdige Verbindung zwischen Frühstücksraum und Swimming Pool konnten wir ganz easy und ungezwungen unsere Getränke mit nach draussen nehmen und in der Sonne unser Frühstück verlängern. Das war herrlich und sehr entspannend.
Der Pool hat ganzjährig eine angenehme Temperatur. Perfekt für Alma also 🙂 Beim Schwimmen in die Berge zu blicken ist einfach ein unbeschreiblich schönes und idyllisches Gefühl. Ein Grund mehr, auch im Sommer mal den Urlaub in Österreich zu verbringen.
Direkt vom Pool führt eine kleine Rutsche auf eine Blumenwiese – eine g’scheite Idee fanden wir. 🙂
Nach vielen Sonnenstrahlen, einem ausgiebigem Frühstück und vielen schönen Impressionen und Erlebnissen wollten wir gar nicht wieder weg. Es gibt einen Spruch der heißt „the grass is always greener on the other side“. Bin ich länger in der Stadt, sehne ich mich nach Natur und Land und umgekehrt, bin ich länger am Land, freue ich mich wieder auf die Stadt. Diesmal hätte ich gerne unseren Aufenthalt im Rivus um ein paar Tage verlängert. Mehr Family Quality Time 🙂 Unsere Tage haben uns jedenfalls gezeigt, welche Qualitäten ein Familienurlaub in hochwertigen Appartements haben kann. Eine stressfreie Zeit, weil keine fixen Essenszeiten, viel Rahmenprogramm und eine sehr persönliche, familiäre Betreuung.
Auch wenn ich also wieder in der großen Stadt bin, während ich diese Zeilen schreibe und mich nach dem „grass on the other side“ sehne, dann weiß ich zumindest eines: We’ll be back.
In freundlicher Zusammenarbeit mit RIVUS Appartements Leogang.