Kategorie: Kunst & Kultur
Warum Vorlesen für Kinder so wichtig ist
Wie ich lernte bei mir selbst KIND ZU SEIN
Das Geheimnis der Freiheit ist Mut.
Paul Silberstein
Heute möchte ich euch einen ganz besonderen Film ans Herz legen, den ich schon seit seiner Entstehung immer wieder begleiten durfte. Ein Film, der nicht nur zum Träumen anregt, sondern auch wahnsinnig mutig ist und wo das Erwachsenwerden und die Selbstfindung und vor allem Befreiung des jungen Paul Silbersteins im Zentrum stehen.
Wie ich lernte, bei mir selbst KIND ZU SEIN

Regisseur Rupert Henning bringt die Geschichte des abenteuerhungrigen Paul Silbersteins auf die große Leinwand, die auf der gleichnamigen Erzählung mit autobiografischen Zügen von André Heller basiert und genauso phantastisch und humorvoll wie auch tragisch ist.


Ich freue mich 2 Premierenkarten für den 20. Februar im Gartenbaukino zu verlosen und für alle, die an diesem Tag keine Zeit haben, habe ich 2×2 Kinogutscheine, die ihr jederzeit im Kino eurer Wahl einlösen könnt.

Handlung
Werde nicht wie alle, die du nicht sein willst!
Paul Silberstein.
Das Lebensmotto, das sich der zwölfjährige Paul Silberstein sozusagen eigenhändig hinter
die Ohren schreibt, ist gleichzeitig die Kernaussage dieser Geschichte.
Paul Silberstein, abenteuerhungriger Spross einer so mondänen wie geheimnisvollen Wiener Zuckerbäckerdynastie, entdeckt im Österreich der späten 1950er Jahre nicht nur die Liebe, sondern auch die Macht der Vorstellungskraft und des Humors – sowie seine außergewöhnliche Begabung zum Gestalten eigener Wirklichkeiten …
AB 1. März österreichweit in den Kinos!
Da ich den Film schon vorab gesehen habe, kann ich euch eines verraten: Valentin Hagg, der Paul Silberstein spielt, ist einfach phantastisch und auch sonst ist der Cast mit Karl Markovics und Sabine Timoteo sehr gut besetzt.
Nicht nur für uns Eltern ein spannender Film, da er auf eindrucksvolle Weise zeigt, dass wir mit „Anderssein“ oft Großes erreichen können!

Gewinnspiel
Zur Österreich-Premiere von Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein am 20. Februar um 19 Uhr im Gartenbaukino in Wien verlosen wir 1×2 Karten und 2×2 Kinogutscheine, die österreichweit einzulösen sind. Um an der Verlosung teilzunehmen markiere einfach in den Kommentaren jene Person, die du gerne ins Kino mitnehmen würdest. Viel Glück! ☘️🙌
- Das Gewinnspiel läuft bis 19.2.2019 um 18:00 . Die glücklichen Gewinner/Innen werden natürlich verständigt.
Hier gibt es unsere Teilnahmebedingungen nochmal im Detail zum Nachlesen.
Das Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang mit Facebook oder Instagram.
*unbezahlte Werbung
Neues Matthäus Bär Album „Zucker“ + Gewinnspiel Konzert im WUK
Matthäus Bär macht definitiv keine typische Kindermusik. Wer sich happy peppi und naive Kinderlieder erwartet, wird voraussichtlich enttäuscht sein. Bär ist nämlich anders. Gut anders. Über das letzte Album „Nichts für Kinder“ habe ich schon einmal hier geschrieben.
Als treue Matthäus Bär Fans konnten wir schon vorab in das neue Album „Zucker“ reinhören und was soll ich sagen: Musikalisch geht’s diesmal in die Gefilde von Chartbreakern wie Cyndi Lauper oder der frühen Nena. Thematisch dreht sich das Album um Selbstfindung, Selbstbestimmung und Kinder, die sich ihre Brote lieber selber schmieren. Unverändert bleibt Matthäus‘ Anspruch, Kindermusik in „Erwachsenenqualität“ zu produzieren.
Neues Matthäus Bär Album „Zucker“
+ Gewinnspiel Konzert im Wiener WUK
„Und wenn du kapitulierst und dir die Ohren piercst und tätowierst…“ Kinder lieben Zucker. Das gilt für Nachspeisen- sowie für den Plattenteller.
Matthäus Bär serviert auf seinem dritten Studioalbum elf Treats, die Fans von süßen Synthesizer-Chartbreakern à la Cyndi Lauper gut schmecken werden. „Zucker“ dreht sich um Selbstfindung und Selbstbestimmung, um Autonomie und Entfremdung, um Liebe und Depression – Themen, die in den Kinderzimmerdiscos dieser Welt oftmals ganz ohne Eltern ausverhandelt werden.
Wer schon einmal in einen Track des neuen Albums reinhören will, für den habe ich hier das aktuelle Video.
Release Konzert am 02.12.2018 im WUK
Und wer Matthäus Bär mal live sehen will ( wir haben ihn schon 3x LIVE gesehen) der sollte jetzt ganz genau aufpassen!
Am Sonntag, 02. DEZEMBER 2018 um 16.30 UHR wird BÄR mit Band im Wiener WUK sein neues Album vorstellen und hoffentlich auch den ein oder anderen HIT von seinen alten Platten spielen! Ich freu mich schon drauf, und vielleicht sehe ich den ein oder anderen von euch ja dort!
GEWINNSPIEL
Und für alle, die mich am 02.12. ins WUK begleiten wollen, freue ich mich 2 Karten unter euch verlosen zu dürfen.
Habt ihr Lust? Dann hinterlässt einfach ein Kommentar am Blog! Das Gewinnspiel läuft bis 26.11.2018 (18:00)
Die Gewinner/in wird wieder von unserer Glücksfee Alma gezogen und auf der Salon Mama Facebook Seite und auf Instagram bekanntgegeben. Hier findet ihr die Teilnahmebedingungen.
Und hier noch alle weiteren LIVE Termine:
Live-Termine: 02/12/18 WUK, Wien 09/03/19 Schloss Wolkersdorf 29/03/19 Remise, Bludenz 30/03/19 Spielboden, Dornbirn 31/03/19 Stromboli, Hall
Die besten Soundbücher für Kleinkinder
Kinder lieben Musik. Babys lieben es, wenn ihre Eltern ihnen Schlaflieder vorsingen und Kleinkinder können von Tiergeräuschen gar nicht genug bekommen. Musik fördert eindeutig die Kreativität unserer Kinder, steigert ihre Konzentration und der Eltern-Kind Bindung tut die gemeinsame Zeit natürlich auch sehr gut. Wenn man einmal keine Lust zum Singen hat oder man nicht Tiergeräusche auf Dauerschleife nachahmen will 😉 dem kann ich Soundbücher wirklich sehr ans Herz legen. Babys, Kleinkinder, aber auch Kindergartenkinder lieben diese Bücher, die mit integrierten Soundchips ganz leicht auch von Kinderhand aktiviert werden können.
Die besten Soundbücher für Kleinkinder
Mittlerweile habe ich 4 Jahre Erfahrung mit unterschiedlichen Soundbüchern und habe hier die schönsten und innovativsten für euch zusammengestellt. Übrigens sind diese Bücher immer ein tolles Geschenk!
Klassische Musik Soft Touch Soundbücher von Magali Le Huche
Von den wunderbaren Soundbüchern von Magali Le Huche sind wir alle restlos begeistert. Die schön illustrierten Bücher haben nicht nur eine sehr hohe Tonqualität, sondern sind meiner Meinung nach auch Altersübergreifend. Egal ob mein 1,5 jähriger Sohn oder meine 4,5 jährige Tochter – beide lieben den kleinen Hund Pippo und seine illustre Reise durch die klassische Musik von Mozart bis Vivaldi.
Der kleine Hund Pippo liebt Musik. Am liebsten musiziert er zu den wunderschönen Melodien von Wolfgang Amadeus Mozart. Mit dem „Türkischen Marsch“ und der „Kleinen Nachtmusik“ in den Ohren ziehen er und sein Freund Mitzie begeistert durch die Stadt, lauschen Straßenmusikern, einem Orchester im Park und abends einer Vorstellung in der Oper. Verzaubert von der wunderschönen Musik des berühmten Komponisten lassen sie den Tag mit der Arie der Königin der Nacht ausklingen.
Ein weiteres Highlight der Bücher ist es, dass eine sachte Berührung der Soundbuttons ausreicht um die Musik zu betätigen. Das heisst, dass es auch für kleine Kinder sehr gut zu bedienen ist.
+ 11 Melodien der bekanntesten Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart und 5 Geräusche zum Hören
Altersempfehlung: ab 3 Jahren (Ich finde jedoch, dass vor allem auch kleinere Kinder viel Spass an der Musik haben, auch wenn sie die Geschichte noch nicht ganz verstehen. Einziger Nachteil bei kleinen Kindern sind die dünnen Seiten)
Hörst du…..
Die Hörst du…. interaktiven Pappebücher sind perfekt für Kinder ab 1 Jahr geeignet. Geschichten stehen bei diesen Soundbüchern im Hintergrund, sondern bunte Bilder und die dazu passenden Geräusche stehen im Mittelpunkt. Der Welpe bellt, das Kätzchen miaut und die Lämmchen machen „mäh“. Durch einfaches Berühren können auch schon ganz kleine Kinder die auf jeder Seite integrierten Soundchips aktivieren und dann den Tierstimmen lauschen. Vorteil für kleine Kinder: Seiten sind dick.
So klingt…
Die „So klingt…“ Bücher sind für Kinder ab 2 Jahren toll geeignet. Die Klangqualität ist wirklich sehr gut und alle Bücher sind liebevoll illustriert. Mittlerweile gibt es eine riesen Auswahl an Soundbücher von Emilie Collet. Die Kinderlieder und Opern finde ich besonders schön.
Hör mal rein, wer kann das sein?
Hör mal rein, wer kann das sein? Zootiere. Der Elefant macht törööö, aber wie klingt der Löwe? Hier können Kinder ab 18 Monate fühlen, hören und staunen. Einmal über das Fell der Tiere streicheln und schon ertönen die Stimmen der beliebtesten Tiere. Ein erstes Buch mit leicht auslösbaren Sounds. Jedes Buch enthält fünf realistische Tierstimmen.
Klänge der Natur
Im Usborne Verlag sind diese sehr farbenfrohe Soundbücher „Klänge der Natur“ erschienen. Vor allem die Bücher Was hörst du in der Nacht? und Was hörst du im Dschungel? haben es meinen 1,5 jährigen Sohn angetan.
Singende Zwerge, schmatzende Räuber und eine jammernde Prinzessin auf der Erbse … So lebendig waren Märchen noch nie! Wie klingt ein höfisches Schnarchorchester, welche Antwort gibt der Zauberspiegel der bösen Königin und wie hört es sich an, wenn Schneewittchen das vergiftete Apfelstück ausspuckt? In diesem witzigen Soundbuch werden fünf der beliebtesten Märchen zum Leben erweckt. Und der glitschige Frosch wird – PLATSCH – erst an die Wand geworfen und verwandelt sich dann – PLING – in einen wunderschönen Prinzen! Die perfekte Gute Nacht Geschichte für Kinder ab 3 Jahren. Bei uns zu Hause sehr beliebt!
Fotos: Hersteller
ISLE OF DOGS – ATARIS REISE neuer Wes Anderson Film + Gewinnspiel
Sobald der Trailer vom neuen Wes Anderson Film ISLE OF DOGS – ATARIS REISE rauskam, hat ihn sich mein Mann mehr als nur einmal angesehen. Irgendwie verbinden uns Wes Anderson Filme. Kurz vor Mr. V’s Geburt haben wir uns noch GRAND BUDAPEST HOTEL angesehen und auch wenn Wes Anderson Filme keine Kinderfilme sind, hat auch schon unsere Tochter Moonrise Kingdom mitgeschaut und ihren Gefallen daran gefunden.
Am 11. Mai kommt nun der der Stop Motion Animationsfilm ISLE OF DOGS ATARIS REISE in die Kinos und ich bin schon wahnsinnig gespannt. Auf der Berlinale hat er heuer seine Premiere gefeiert und der Cast (bei Stop Motion meine ich hier natürlich die Stimmen ) ist wie immer großartig. Von Bill Murray, Edward Norton bis hin zu Scarlett Johanson und Greta Gerwig. Daher würde ich empfehlen ihn euch auf englisch anzusehen.
ISLE OF DOGS – ATARIS REISE
So aber hier ein paar Infos zum Film und natürlich der Trailer!
Kurzinhalt:
ISLE OF DOGS – ATARIS REISE erzählt die Geschichte von Atari Kobayashi, dem 12-jährigen Pflegesohn des korrupten Bürgermeisters Kobayashi. Als durch einen Regierungserlass alle Hunde der Stadt Megasaki City auf eine riesige Mülldeponie verbannt werden, macht sich Atari allein in einem Miniatur-Junior-Turboprop auf den Weg und fliegt nach Trash Island auf der Suche nach seinem Bodyguard-Hund Spots. Dort freundet er sich mit einem Rudel Mischlingshunde an und bricht mit ihrer Hilfe zu einer epischen Reise auf, die das Schicksal und die Zukunft der ganzen Präfektur entscheiden wird.
http://www.foxfilm.at/isle-of-dogs (Trailer)
GEWINNSPIEL
Und damit Mama und Papa sich wieder einmal einen Abend für sich nehmen sollen verlose ich ein kleines Goodie Package:
2 Kinogutscheine für ISLE OF DOGS – ATARIS REISE (und ja es ist ein Erwachsenenfilm 😉
1 Soundtrack (die Musik ist wirklich großartig)
1 Drehbuch (original in englisch)
Einfach hier am Blog oder auf Facebook oder Instagram ein Kommentar hinterlassen und schon seid ihr im Lostopf mit dabei.
- Das Gewinnspiel endet am 18.05.2018. Der/Die glückliche Gewinner/In wird von unserer Glücksfee Ms. A gezogen und verständigt.
Hier gibt es unsere Teilnahmebedingungen nochmal im Detail zum Nachlesen.
Wir drücken euch ganz fest die Daumen!
Euer Salon Mama-Team
Fotos : © 2018 Twentieth Century Fox
*In Zusammenarbeit mit Twentieth Century Fox
„I’m a good image maker“ Fotografin und Stylistin Bonnie van Gel von pepper.pics
Schon seit längerem folge ich der britischen Fotografin und Kids Fashion Stylistin Bonnie van Gel auf ihrem Instagramaccount @pepper.pics und bewundere die wirklich tollen Fotos ihrer Tochter Pepper. Hier wird Kid’s Fashion innovativ und künstlerisch in Szene gesetzt mit ganz viel Liebe zum Detail.
Da Instagram die Welt oft näher zusammenbringt habe ich ihr einfach geschrieben nach einem Interview gefragt. Lest hier über ihren Weg vom Hobby zur Profession der meist auch harte Arbeit bedeutet.
Das Interview und ein kleiner Auszug ihrer wunderbaren Fotos seht ihr hier:
Fotografin und Stylistin Bonnie van Gel von pepper.pics
Bonnie, how did it all start? Was it your idea?
4 years ago, when Pepper was 3,5, I started blogging for a Dutch blog. On a weekly base I wrote a blog about an outfit or brand and added some pictures of Pepper. She was still a baby and the pictures weren’t anything like they are now but at some point I started sharing some pictures on my IG account. Some brands reposted them and I slowly gained followers. That’s how this worked I thought by myself and I tried to develop myself in my posts. It all went very fast. One year later I had over 1000 followers. Brands and shops started to send me messages if I would like to take pictures with their pieces. And so not only the amount of followers gained but also the clothes in Peppers closet. I do have to say at this point she has three times as much clothes as I have and I can tell you, I have a lot! 😉
So it wasn’t a plan, it just happened. What didn’t just happen was the effort I put into it to make it more professional along the way. Around two years ago I got my first real photography assignment and I had to borrow a camera from a friend because I didn’t have one. All my pictures were taking with my iPhone. After the assignment I decided I had to get a professional camera so I could keep on growing and also develop myself as an photographer. I am a graphic designer by profession so the whole picture editing wasn’t new to me but it is a completely different profession.
How often do you shoot with your daughter?
I try to narrow it down to max two times a week. During the peak of the season when all collections just launched this is a little too less. Because I get so many requests. So during that time it can be three times a week. But not more than 1 hour. Because after one hour, or after more than three outfits Pepper gets annoyed and it doesn’t work anymore. I always make sure everything is done. All outfits have been spread out, I already have in mind what kind of picture I want, so I just have to do her hair, puts on the outfit and we can start shooting.
Are you doing it all by yourself? Styling, production design, costumes etc?
Yes, everything. I always say, I’m not the best stylist or photographer but I am a good ‘image maker’. I know what I want to show and how I want to show it. I am skilled in photoshop and I think because Pepper knows me and I know her well we make a great team.
What are your plans for the future?
I hope to grow in everything. And to get more and more known in this industry. I’m a fashion girl and after having Pepper I became a fashion mom and this kidsfashion industry is just great. I love the creativity, the compassion, the people behind the brands. I hope to grow as a ‘image maker’ in kids fashion 🙂
Für mehr Fotos und Inspirationen geht doch einfach auf ihren wundervollen Instagram Account pepper.pics.
Fotos: Bonnie van Gel / pepper.pics
Nasse Nasenspitzen Küsse „Was passiert, wenn man tot ist“
Heute will ich euch ein ganz besonderes Buch vorstellen, dass sich einem schwierigen Thema widmet: Was passiert, wenn man tot ist? Und ja, wir sprechen hier von einem Kinderbuch. Nicht einmal wir Erwachsene wissen genau, was passiert, wenn man tot ist – Wie soll man es dann Kindern erklären?
Genau so, mit:
Nassen Nasenspitzen Küsse
von Theresa Maria Zeitz, Illustrationen: Sven Bosch, erschienen bei Deutsche Literaturgesellschaft
Dieses wahnsinnig liebevoll illustrierte Buch zeigt auf leichte, bunte und vor allem auch lustige Art und Weise was passiert, wenn man tot ist und vor allem was man tun kann, um den Verstorbenen zu zeigen, dass man sie liebt und an sie denkt.
Und wie?
Lousie und Tante Elfriede besprechen bei einem Spaziergang was denn überhaupt passiert, wenn man tot ist. Tante Elfriede erklärt Lousie wie man die Sprache der Seelen lernen kann und wie man die Seelen spürt, wenn sie bei uns auf einen Besuch vorbeischauen. Als Beispiel werden Oma Gerda und der Dicken Dackel Pommes benutzt – die sind beide tot, kommen aber prompt herbeigeflogen, als sie mitbekommen, dass über sie geredet wird.
Anfangs spürt Lousie leider rein gar nichts. Auch wo die geheime Welt der Seelen ist, finden die beiden nicht heraus. Dafür aber wie man Briefe, Liebe, Küsse, Licht und Bilder in die geheime Welt der Toten schicken kann!
Und zu guter letzt hat Louise sogar einen kleinen nassen Nasenspitzen-Kuss gespürt, und ist sich sicher, dass dieser nur von Oma Gerda gekommen sein kann …
Und hier ein kleiner Absatz aus dem Buch, der mir am liebsten ist:
„Und jetzt kommt das beste. Küsse zu schicken, macht am meisten Spass! Man kauft einen Ballon, küsst ihn soviel man möchte und lässt ihn dann einfach in den Himmel steigen. ‚Küsse an die Seelen‘ Ballons sind sehr beliebt in der anderen Welt, erzählt Tante Elfriede mit Vorfreude im Bauch, denn sie kennt Louise gut und weiss daher genau was sie jetzt machen möchte.“
Wer hat dieses Buch geschrieben und warum bitte über dieses Thema?
Die Regisseurin Theresa Maria Zeits hat dieses Buch für ihre Tochter Coco geschrieben, als sie ihre Mama gefragt hat „Was passiert, wenn man tot ist?“ Und dann hat Theresa ihr einfach geantwortet und erzählt, was passiert, wenn man tot ist. Und alles worüber Theresa schreibt basiert auf wahren Begebenheiten, es ist die Wahrheit und das ist ihr wichtig!
Für wen ist dieses Buch?
Das Buch ist nicht nur für Kinder, die gerade mit dem Tot konfrontiert werden, sondern jedes Kind kann es lesen, denn es macht nicht traurig, sondern mutig und es spricht offen und ehrlich ein oft tabuisiertes Thema an!
Altersempfehlung: Ab 3 – 4 Jahren (wenn man ein paar Absätze etwas abkürzt und gewisse Dinge vielleicht dazu erklärt).
Wie es ist, wenn man jemanden verliert….
Als mir die Autorin in einer E-Mail von ihrem Buch erzählte, hat sie mich sofort berührt. Wir haben große Gemeinsamkeit: Auch ich habe kurz vor der Geburt meiner Tochter meinen Vater verloren. Die Geburt meiner Tochter wird mich immer an den Tod meines Vaters erinnern und umgekehrt. Und daher ist ihr Opa, auch unbekannterweise, ein wichtiger Teil im Leben meiner Tochter. Wir sprechen viel über ihn und auch meine Tochter vermisst ihn. Wir haben von Anfang an den Tod zu Hause angesprochen, denn er gehört zum Leben dazu und es betrifft uns alle. Dieses Buch ist daher umso wichtiger, da es ein oftmals schweres Thema kindgerecht behandelt.
Und es hat uns auf eine ganz tolle Idee gebracht: Wir kaufen ganz bald einen „Küsse an die Seelen“ Ballon für den Opa!
Wenn es euch interessiert, wie das Buch entstanden ist, hat Theresa auch einen kleinen Film dazu gemacht:
Danke Theresa für dieses Buch!
Theresa Maria Zeitz hat auch noch ein weiteres Buch „Papa – la-Papp“ geschrieben.
Young Explorers – Kleinkinder, die gerade laufen lernten erobern die Welt
Young Explorers ist eine wundervolle Kurzfilmreihe von Filmemacher Jacob Krupnick, der Kleinkinder, die gerade laufen lernten auf ihrem Weg die Welt zu erobern, filmisch zeigt.
Kinder wollen Abenteuer erleben! In unserer Kultur überwiegt sehr oft der Sicherheitsgedanke. Wir wollen unsere Kinder vor allem beschützen, auch vor kleinen glücklichen Unfällen, woraus Kinder etwas lernen können. Kinder sollten jedoch frei sein und ihre Erfahrungen auch schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt machen. In einem Interview mit ICP erklärt Jacob warum er diese Kurzfilmreihe machen wollte.
Jacob Krupnick: In America, raising kids is a process filled with love and fulfillment, but also characterized by paranoia. There’s a tendency to protect our kids from any potential sources of harm, shower them with praise, and carefully curate their every experience. But this anxiety and vigilance is a recent thing. It certainly wasn’t always this way—my dad grew up hunting in his backyard after school; my mom grew up casually cruising around Greenwich Village in the 1950s.
Last year when my daughter was born, I began thinking more about all the ways people think about becoming a parent. All our watchfulness is well meaning, I think, but it’s also stifling. And ultimately, I think it’s probably limiting. “Young Explorers” asks us to imagine what happens when we lower our guard, and trust that things will be alright.
Young Explorers will genau das aufzeigen: Was passiert, wenn man kleine Kinder, die gerade erst gehen gelernt haben, einfach einmal auf ihre Weise die Welt entdecken lässt, ohne sie gleich vor allen Gefahren beschützen will.
Bei der Szene, in der Bejla die New Yorker Strasse ALLEINE überquert, hat man man schon etwas Nervenkitzel und eine gewisse Unruhe in sich. Das kann man als Eltern nicht so schnell ablegen 🙂
Bis jetzt gibt es 10 Filme, zwei davon könnt ihr hier sehen.
Foto Titelbild: Sylvie in Times Square © Jacob Krupnick
Young Explorers wird vom 17. bis 23. Juli beim ICP Museum in New York zu sehen sein.
Matthäus Bär’s neues Album „Nichts für Kinder“ inkl. Gewinnspiel
Er ist der Posterboy der Null- bis Zehnjährigen, der Frank Sinatra der Kinderunterhaltung, der Darling musikalisch aufgeklärter Eltern: MATTHÄUS BÄR ist zurück. Im Gepäck hat er seine neue EP „Nichts für Kinder“. In feinster Showman-Manier vereint er darauf Kindermusik mit elegantem Erwachsenen-Entertainment. Die charmante Backing-Band stellen die Alternativ-Pop-Lieblinge POLKOV.

MUSIK
Seit 2013 erspielt sich Bär mit Wortwitz, Charme und einer gehörigen Portion Selbstironie landesweit Kinder- und Elternherzen – ausverkaufte Konzerte, vergriffene CD-Auflagen und AutogrammjägerInnen auf den Straßen zeugen von einer stetig wachsenden Fanbase. Das Erfolgsrezept ist denkbar einfach: Bär traut seinen jüngsten HörerInnen sowie ihren Eltern „echte“ Musik zu: doppelbödige Texte, schlaue Anspielungen und geschickte Arrangements.
NICHTS FÜR KINDER
Jetzt ist seine EP „Nichts für Kinder“ endlich da!!!! Es werden Themen besungen, die sowohl im Kleinen wie im Großen zählen. So beschreibt Feuer etwa eine missglückte Übernachtungsparty unter Kindern und schildert gleichzeitig die zwischenmenschlichen Animositäten einer Beziehung. Einen ähnlichen Brückenschlag schafft etwa der Song Kohle, in dem die Notwendigkeit von Schotter, Kies und Kröten hinterfragt wird. Mit Polkov wurde eine reguläre „Erwachsenenband” ins Studio gebeten, die der Liedersammlung die nötige musikalische Kragenweite verpasst. Als Vorlage dazu diente 50er-Jahre-Schlager, ebenso wie Udo Jürgens und Peter Licht. Kombiniert mit den Bär‘schen Starallüren sind dabei Lieder entstanden, von denen sich wohl mit Recht behaupten lässt: Noch nie war Kinderunterhaltung erwachsener.
Salon Mama durfte vorab schon in die neue EP reinhören und wir sind total begeistert. Vor allem das Lied „Kohle“ hat es uns total angetan. Wir haben Matthäus, der selbst Papa von zwei Töchtern ist, getroffen und ein paar Fragen gestellt 🙂
Lieber Matthäus, was war das 1. Lied was du deinem Kind vorgespielt hast?
Das war wahrscheinlich eine rohe Version von “Fisch und Vogel”, vom “Große Kinderlieder”-Album. Das weiß ich insofern, weil das das allererste Kinderlied war, das ich geschrieben hab und meine Tochter immer als Testhörerin herhalten muss.
Ich eröffne ein Mixtape mit deinem neuen Song „Kohle“, welche weiteren 4 Songs sollen drauf?
Wenn du ein Mixtape nur mit Bären-Songs machen möchtest, dann würd ich vorschlagen:
- Kohle
- Liebeslied
- Stadtlied
- Fahrradfahren
- Mondlied
Wenn’s eine allgemeinte Playlist mit Lieblingsliedern sein soll, dann wäre das meine Empfehlung:
- Kohle, M.Bär
- Wir sind Babys, Tocotronic
- Capsize, Karen O & The Kids
- Chateau Lobby #2, Father John Misty
- Microphone, Coconut Records
Welche Musik hat Frau Bär während ihrer Schwangerschaft gehört?
Mmh, gute Frage, das war womöglich grad so eine Ambient-Phase, hauptsächlich Isländerinnen, so Bands wie Sin Fang, Seabear, Sigur Ros, Soley….und alle mit S, wie Schwangerschaft…;)
Von welchem klassischen Kinderlied würdest du gerne eine „Cover Version“ machen?
Eines meiner Lieblingslieder ist “Es waren zwei Königskinder”, aber das ist so unfassbar traurig, dass die Kinder sagen, sie schlafen schlecht, wenn ich das vorsing. Deshalb würd ich deine Frage wohl mit “Die Blümelein sie schlafen” beantworten. Immerhin ein bissl lustiger.
Für welche Kindersendung würdest du gerne einen Titelsong beisteuern?
Natürlich für die “Sendung mit der Maus”, das wär ein Traum. Super Sendung, da lern ich immer was mit, zb. dass Feuersalamander über 20 Jahre alt werden, Wahnsinn.
Danke lieber Matthäus für das Interview.

Und weil uns das Lied „Kohle“ so gut gefällt zeigen wir euch hier das aktuelle Video dazu:
Wer Matthäus Bär LIVE sehen will, hier die Termine: 04/04/17 WUK, Wien 07/04/17 Radio Helsinki, Graz 27/05/17 C‘est la Mü Festival, Oslip
GEWINNSPIEL
Ich freue mich sehr 4 CD’s der neuen EP Nichts für Kinder auf Salon Mama zu verlosen. Hinterlasst mir einfach ein Kommentar am Blog oder auf Facebook und schenkt ein LIKE der Facebook Seite von Matthäus Bär
Das Gewinnspiel läuft bis 26.03.2017 Die Gewinner wird wieder von unserer Glücksfee Alma gezogen und auf der Salon Mama Facebook Seite bekanntgegeben. Hier findet ihr die Teilnahmebedingungen.
Viel Glück!
Was Eltern schulden
Tom Rosenthal – It’s OK 💝💝
Alleine ins Bad gehen….
Das Leben in Hälften
Diese 8 Filme sollten alle Eltern, oder die, die es noch werden wollen, unbedingt sehen
In der Schwangerschaft beginnen Eltern sich erstmals wirklich und bewusst mit dem Thema Kinder und Elternsein auseinander zu setzen – zumindest war es bei uns so. In dieser Zeit habe ich auch erstmalig das Bedürfnis gehabt mich auf diesem Gebiet ein wenig zu „bilden“ und mir einen Überblick zu verschaffen. Als Filmemacherin war es naheliegend mich zuerst auf die Suche nach guten Filmen und Dokumentationen für Eltern zu machen, mit denen ich mir ein Gefühl für meine neue Aufgabe als Mama machen wollte. Mittlerweile bin ich ja schon fast 3 Jahre Mama und seit kurzem noch eine Zweifach-Mama, vielleicht an der Zeit euch meine persönliche Liste an Filmempfehlungen hier weiter zu geben. Das sind sowohl Spielfilme als auch Dokumentation, die mich zum Weinen, Lachen und Nachdenken angeregt haben und die ich mir allesamt gerne immer wieder anschaue – hoffentlich später auch mal mit Ms. A und Mr. V.
Etre et Avoir
Die Dokumentation von Nicolas Philibert aus dem Jahr 2002 hat es zwar nach Cannes geschafft (zu deutsch „Sein und Haben“), aber ist leider dennoch vielen Kinogehern nicht bekannt (Mein Mann hat mir von diesem Film, bei unserem ersten Date erzählt 🙂 Die Dokumentation begleitet den Lehrer Georges Lopez und seine Klasse mit 13 Schülern zwischen vier und 12 Jahren. Eingebettet in eine teils idyllische, teils unwirtliche französische Landschaft begleitet der Regisseur diese Klasse, mit allen ihren Freuden und Problemen, über die Jahreszeiten hinweg. Wie lernen wir miteinander umzugehen und Andere zu respektieren? Wie imposant schafft ein einzelner Lehrer und Mensch eine solch bunt gemischte Klasse auf das Leben vorzubereiten. Unsere DVD wird zu Hause wie ein Schatz gehütet, denn meines Wissens ist die Doku leider weder auf Netflix und co. verfügbar.
Alphabet
Der österreichische Dokumentarfilmer Erwin Wagenhofer, hat mit Alphabet eine kurzweilige, informative und auch schöne Dokumentation über die Bildungssysteme der Welt gedreht. Er beschäftigt sich mit dem Elitengedanken in unterschiedlichen Kulturkreisen, spricht mit Vorständen und Beratern und zeigt Menschen, die gänzlich ohne formale Schulbildung auskamen. Der Film beginnt mit einem Zitat von Sir Ken Robinson, der vor längerer Zeit einen witzigen, sehr intelligenten und bewegenden TED Talk gegeben hat und dessen Buch „In meinem Element“ sehr zu empfehlen ist:
„We do have this extraordinary power. I mean the power of imagination. Every feature of human culture is the consequence of this unique human capacity. But I believe, we destroy this capacity systematically in our children.“
Was hat uns bloß so ruiniert
Marie Kreutzer hat uns 2016 mit „Was hat uns bloß so ruiniert“ die Generation Bobo wie schon lange keine Filmemacherin mit viel Augenzwinkern, viel Lachen und viel Wahrheit auf den visuellen und inhaltlichen Punkt gebracht. Ich (und womöglich auch du, wenn du diesen Artikel hier liest) erkenne mich natürlich in vielen Punkten unweigerlich wieder. Ein „Must see Film“ nicht nur für Wiener Bobo Eltern!
The Beginning of Life
Diese Dokumentation beschäftigt sich mit der unvorstellbaren Kreativität und Lernfähigkeit die Kinder vom Tag ihrer Geburt an haben. Ein kindliches Gehirn wächst mit bis zu 1.000 neuen neuronalen Verbindungen – pro Sekunde. Diese unsagbare Anpassung, neuronale Plastizität, ermöglicht uns als Menschen Kreativität zu entwickeln, Sprachen zu lernen und zu sozialen Wesen zu werden. Die Dokumentation zeigt auch, wie wichtig die ersten Lebensmonate und Lebensjahre für das spätere Leben sind. Nicht nur sehr schön gemacht, sondern auch sehr fundiert recherchiert – erhältlich auf Netflix.
Eltern
So ein traurig-schöner-immer-wieder-anschau-Film! Mir fallen keine besseren Worte ein, denn so eine ehrliche Eltern-Beziehung ist selten zu sehen. Wenn ihr schon Eltern seid, dann wisst ihr, dass das Leben mit kleinen Kindern nicht immer leicht ist. Es gibt soviel Belastung, der Beruf, die Organisation und all das was zum täglichen Familienwahnsinn dazu gehört, zeigt ELTERN wie kein anderer Film.
Babys
7 Jahre ist es her, als Focus Features „Babys“ heraus gebracht hat. 7 Jahre und kein bisschen leise und kein bisschen antiquiert. Die Dokumentation begleitet vier Familien in unterschiedlichen Teilen der Erde im ersten Jahr mit Ihrem Baby. Ein faszinierender Einblick in die jeweiligen Kulturen, Gepflogenheiten und die wunderschöne Erkenntnis, dass die Liebe zu einem Baby in diesem Kontext buchstäblich grenzenlos ist.
Toni Erdmann
Vielleicht fragt ihr euch jetzt was Toni Erdmann hier macht. Der deutsche Film, der für den besten ausländischen Film für die Golden Globes nominiert war, ist eine Tragikkomödie mit dem großartigen Peter Simonischek. Aber selten habe ich eine Vater-Tochter-Beziehung so tragisch-komisch, abstrus und schön inszeniert gesehen.
Interstellar
Auf den ersten Blick ein imposantes Science-Fiction Meisterwerk von Christopher Nolan. Auf den zweiten Blick eine zutiefst emotionale, schöne und auch traurige Geschichte zwischen einem Vater und seiner Tochter, die mit wenig Kitsch zeigt, dass die Liebe zu einem Kind auch über Lichtjahre hinweg existiert. Der Film hat insbesondere meinem Mann sehr gefallen und bewegt, sodass ich ihn auch gerne in diese Liste aufnehmen will. Der wunderbare Score von Hans Zimmer rührt gleichsam wie die atemberaubenden Bilder von Nolan, viele Eltern zu Tränen. Mein Mann hat vor allem das Ende schon mehrmals unserer Tochter gezeigt 🙂 Aber natürlich sollt ihr den ganzen Film sehen!
Und welche Filme könnt ihr empfehlen?
Der Weg zum Quetschi
Matthäus Bär Live @ Der Affe und der Bräutigam
Vor wenigen Wochen, kurz vor der Geburt von Mr. V, waren wir bei einem bezaubernden Privat-Gig von Matthäus Bär im „Der Affe und der Bräutigaum“ – die zweite Dependance der Mompreneures Verena und Carolin (der kleine salon). Nicht nur Alma ist von Matthäus‘ Liedern begeistert, sondern auch wir als Eltern lieben seine Musik mittlerweile und seine CDs sind ständige Begleiter auf längeren Autofahrten.
Kindermusik muss nicht wie Kindermusik klingen! Danke Matthäus für diesen Abend.
Die Kinder vom Prenzlauer Berg
Mama’s Shelter: Die Casa Bahia in Miami
Wenn ein Filmemacher ohne formale Ausbildung in Architektur auf die Idee kommt ein Haus zu entwerfen, kommt, wie in diesem Fall, ein imposantes, atemberaubendes Bauwerk heraus. Alejandro Landes hat in Miami eine stilsichere, zeitlos schöne Villa hingestellt, aus der man eigentlich nicht mehr raus will.
Mama’s Shelter goes Miami.
Musikgarten im Q19: Interview mit Teilnehmerin Katharina
Könnt ihr euch noch an unseren Besuch im Musikgarten-Kurs im Q19 erinnern? Damals haben wir uns den Kurs angesehen und waren wirklich sehr begeistert. Das Gesamtkonzept des Kurses ist einfach super aufgebaut und vor allem die Kursleiterin Monika bereichert den Kurs unheimlich.
Nicht nur wir sind davon begeistert. Auch Katharina besucht seit September mit ihren beiden Kindern den Musikgarten. Wir haben uns mit ihr über ihre Erlebnisse unterhalten.
Interview mit der Musikgarten-Teilnehmerin Katharina, selbstständige Unternehmerin und Zwillingsmama von zwei entzückenden Buben.
Salon Mama: Wie bist du auf den Musikgartenkurs im Q19 aufmerksam geworden? Was hat dich letztendlich zur Anmeldung deiner Kinder bewegt?
Katharina: Ich habe für meine Kinder eine neue Musikgruppe gesucht, da die bisherige leider nicht mehr zustande gekommen ist. Isabel hat mir den Musikgarten empfohlen. Meine Kinder und ich waren schnuppern und sofort begeistert. Für die Anmeldung habe ich mich entschieden, da es meinen Kindern sehr gut gefallen hat und sie noch Tage später vom Singen geredet haben.
Wie haben deine Kinder auf die neue Situation reagiert? Fühlen sie sich wohl im Musikgarten?
Im Raum selbst denke ich, dass sie sich wohlfühlen. Er ist freundlich und sehr hell, was für Kinder wichtig ist. Ich habe das Gefühl, dass sich beide insgesamt gut aufgehoben fühlen.
Was schätzt du an dem Kurs besonders? Welche Rolle spielt dabei die Kursleiterin Monika?
Monika spielt sicher eine große Rolle. Sie ist stets gut gelaunt und freundlich. Sie lässt die Kinder das tun ohne einen Zwang zum Mitmachen. Das wäre auch sicherlich der falsche Weg. Mein Sohn Matthias ist Fremden gegenüber sehr misstrauisch, aber Monika hat er bereits beim ersten Mal gemocht und das heißt wirklich etwas.
Ich schätze, dass es eine lockere und gemütliche Atmosphäre für die Kinder ist. Monika lässt sich immer etwas Neues einfallen und ist mit vollem Herzen dabei – das merkt man einfach. Die Liebe zur Musik – fabelhaft.
Hast du das Gefühl, dass sich der Besuch im Musikgarten positiv auf deine Kinder auswirkt?
Ja, dieses Gefühl habe ich auf jeden Fall. Auch die Tipps, welche Monika immer wieder gibt, setzte ich zuhause um. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht – aber sehr oft schon 🙂
Kannst du dir vorstellen in Zukunft weitere Kurse in diese Richtung zu besuchen?
Ja, ich möchte diesen Kurs bei Monika auf alle Fälle weitermachen.
Das halbe Semester ist bereits um. Welches Fazit würdest du an dieser Stelle ziehen?
Es ist für die Kinder ein schönes Erlebnis. Ich habe das Gefühl, dass beide gerne Singen und Musik seit wir den Kurs besuchen, wichtiger geworden ist. Wir hören nun immer eine Kinder-CD, während wir spielen. Und sie merken sich schon den Text. Ich denke, dass auch die Sprache durch das musikalische Spiel gefördert wird.
Wie schaffst du es als selbständige Unternehmerin und Zwillingsmama alles unter einen Hut zu bringen?
Das Wichtigste ist Planung und Organisation. Ich habe mir schon während der Schwangerschaft einen Assistenten besorgt, welcher für mich den Außendienst übernommen hat – er ist eine große Erleichterung für mich. Meine Zwillinge gehen von 08:00 – 14:00 Uhr in den Kindergarten, in dieser Zeit habe ich Kundentermine, Objektbesichtigungen und erledige meine Büroarbeit. Der Nachmittag gehört zu 90% uns, außer es sind extrem wichtige Kundentermine. Mir ist sehr wichtig, den Nachmittag mit meinen Kinder nutzen zu können. Den Haushalt erledige ich, wenn die zwei Burschen schlafen. Außerdem ist es wichtig: locker bleiben und nicht alles so ernst zu nehmen 🙂
Hast du Tipps für andere Mamas, die gerne Kinderkurse besuchen wollen?
Ich glaube, dass man auf sein Bauchgefühl und vor allem auf die KINDER hören sollte. Ich besuche noch zwei weitere Kurse. Einen davon habe ich nun aufgegeben, da meine Kinder überhaupt nicht hingehen wollen. Da ich sie nicht zwingen möchte, habe ich entschlossen, dass auch zwei Kurse (Singen und Turnen) ausreichend sind. Nächstes Jahr im Frühjahr werden wir noch den Reitkindergarten besuchen. Bei allen den Kursen und Angeboten darf man aber niemals vergessen, dass Kinder Zeit zum Spielen brauchen!
Vielen Dank für das Interview, Katharina.
Weitere Highlights in der Vorweihnachtszeit im Q19
Kurs Weihnachtliche Klanggeschichten
Der Kurs „Weihnachtliche Klanggeschichten“ richtet sich an alle, die sich gerne musikalisch auf die Weihnachtszeit einstellen wollen. Mit verschiedenen Instrumenten wie Rasseln, Trommeln oder Glöckchen werden Weihnachts- und Winterlieder gesungen und vorweihnachtliche Symbole vertont. Eine schöne Gelegenheit um erste musikalische Erfahrungen mit den Kindern zu sammeln.
Termine:
Samstag, 3.12. und Samstag, 17.12.2016,
jeweils 14.30–15.30 und 16.00–17.00 Uhr
Kursraum: Lollipop-Raum Ida (2.OG)
Kosten: € 15,– pro Stunde
Anmeldung:
bei bfamily: 0699/11 68 32 68,
beate@bfamily.at, www.bfamily.at
Vortrag Beikost nach der 5-Elemente-Ernährung der TCM
Wer sich für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) interessiert, hat außerdem die Möglichkeit am Freitag, den 2.12.2016 am Vortrag „BEIKOST – nach der 5-Elemente-Ernährung der TCM“ teilzunehmen. Hier werden diverse Fragen rund um das Thema Essen für Babys und Kleinkinder beantwortet und Tipps gegen Verstopfung, Durchfall und Blähungen gegeben.
Termin:
Freitag, 2.12.2016, 10.00-11.30
Kursraum: Lollipop-Raum Happy (2.OG)
Kosten: € 18,– pro Teilnehmer/in
Anmeldung:
bei bfamily: 0699/11 68 32 68,
beate@bfamily.at, www.bfamily.at

In Kooperation mit Q19.
Der Musikgarten – ein musikalisches Erlebnis für Eltern und Kinder
Wir sind wieder angekommen im Alltag. Der Sommer ist endgültig vorbei, Kindergarten und Schule werden wieder regelmäßig besucht und bis zum nächsten Urlaub wird wohl noch einige Zeit vergehen. Gemeinsame Routine in der Familie ist aber auch etwas Schönes. Zusammen Zeit verbringen, essen, kochen, spielen… so viele Aktivitäten, die in den unstrukturierten Sommermonaten vielleicht manchmal ein bisschen zu kurz kommen.
Und damit der Alltag in diesen grauen Tagen durch etwas Abwechslung aufgemischt wird, haben wir uns vor kurzem einen ganz besonderen Kinderkurs angeschaut. Wir haben euch ja im Sommer schon über das vielfältige Angebot an Mama- & Kinderkursen im Q19 berichtet. Nun hatten wir die Gelegenheit im sogenannten Musikgarten vorbeizuschauen. Eines gleich mal vorweg: Unserer Alma hat es sehr gut gefallen!
Der Musikgarten – ein Kurs auch für die ganz Kleinen
Der Musikgarten ist in drei Phasen konzipiert und begleitet die Kinder von der Geburt bis ins Kindergartenalter: Musikgarten für Babys bis 18 Monate, Musikgarten Phase 1 (bis 3 Jahre) und Musikgarten Phase 2 (bis 5 Jahre).
Musikgarten-Leiterin – Monika Gadermaier-James – erklärt:
„Musikalische Erziehung hat einen positiven Einfluss auf die ganzheitliche Entwicklung des Kindes: auf die musikalische Begabung, die soziale Kompetenz und das Lernen in vielerlei Hinsicht.“
Werden die Ziele des Musikgartens ausformuliert, klingt das dann etwa so:
- Der Musikgarten möchte Eltern zum spielerischen Musizieren mit ihren Kindern anregen.
- Durch die Erlebnisse in der Musikstunde wird Musik Bestandteil der täglichen Routine.
- Die Vernetzung von Musik, Bewegung und Sprache führt zu deutlichen Vorteilen in der Entwicklung des Kindes. Dabei steht das Gruppenerlebnis im Vordergrund.
- So wird der Musikgarten zum Fundament für ein lebenslanges Musiklernen und dem Vergnügen am musikalischen Spiel.
Und wie schaut das dann konkret aus?
Zu Beginn wird jedes Kind in einem Begrüßungslied einzeln willkommen geheißen. Eine schöne Geste, die es uns auch erleichtert, die Namen der anwesenden Kinder kennenzulernen. Mittels Klatschen, Klopfen oder Rasseln wird das Lied ergänzt und die Kinder zum Mitmachen motiviert. Der Musikgarten wird von Monika Gadermaier-James sehr abwechslungsreich gestaltet. Es finden hier Fingerspiele und Aktivitäten zur Entwicklung des Körperbewusstseins ebenso Platz, wie Grundschlag-Übungen und Anregung zum Mitsingen von einfachen Liedern.
Es ist schön zu sehen, wie Monika genau auf die Kinder eingeht. Sie hat ein wunderbares Gespür dafür, was die Kleinen brauchen und geht total unkompliziert auf die Bedürfnisse der Kinder ein. Spielerisch improvisiert sie und lässt sich nie aus der Ruhe bringen. Jedes Kind darf so sein und so mitmachen wie es möchte. Während anfangs noch ein paar Kinder zaghaft auf der Seite sitzen, sind spätestens beim gemeinsamen Tanzen alle dabei. Grund dafür sind sicherlich auch die bunten Tücher, die die Kursleiterin hervorzaubert und die auf helle Begeisterung bei allen Teilnehmern stoßen.
Die Atmosphäre im Musikgarten ist vom Anfang bis zum Schluss entspannt und angenehm. Die Freude am musizieren – egal ob bei den Kindern oder den Eltern – steht dabei im Vordergrund und weniger die musikalischen Fähigkeiten oder augenblicklichen Reaktionen des Kindes. Es werden keine Erwartungen an die kleinen Teilnehmer gestellt, nur an uns Eltern. Für uns heißt es nämlich: Mitmachen, am Zusammensein und Zusammenmusizieren erfreuen und den Kindern ein Vorbild sein.
Damit ihr euch auch vorstellen könnt, wie es im Musikgarten im Q19 zugeht, haben wir eine kleine Fotostrecke für euch zusammenstellt. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja bald einmal vor Ort 🙂
Zusammengefasst können wir sagen: wir waren wirklich begeistert – Monika geht wahnsinnig gut auf alle Kinder ein (auch für sehr schüchterne Kinder gut geeignet!) und die Musik und unterschiedliche Geräusche werden spielerisch den Kindern näher gebracht.
In freundlicher Zusammenarbeit mit Q19.
Dieses Buch sollten alle Eltern kennen
Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, dass es vielleicht nicht unbedingt in die Regale unserer Kinder schaffen wird. Ein Buch, das aber in jedem Kindergarten, jeder Grundschule und in sämtlichen Büchereien vorhanden sein sollte.
Klein wohnt zusammen mit Groß und Stark. Klein mag es, wenn zu Hause alles schön ist. Manchmal läuft es zuhause aber nicht so gut. Stark ist schlecht gelaunt, schimpft dann mit Klein und streitet mit Groß. Das passiert viel zu oft. An zu vielen Tagen hat Klein zu Hause Angst und verkriecht sich unterm Tisch oder flüchtet zum Nachbarn.
Aber Klein kann keinem davon erzählen. Oder doch? Keiner hilft ihm, keiner tröstet es, keiner bringt es ins Bett, wenn es wieder so ist. Oder?
Eines Tages erzählt Klein aber doch von seiner Not, seiner Erzieherin in der Kita. Sie hört zu, nimmt Klein in den Arm und wird helfen.
Frau Traulich hört zu. Frau Traulich hört alles. Frau Traulich sagt zu Klein: Du bist klein. Du bist gut. Dir darf man keine Angst machen. Dich darf man niemals stoßen oder schlagen. So ist das.
Es gibt wohl mehr kleine Wusel, denen es so geht wie klein, die zu Hause Angst haben. Und sie sollten es jemandem erzählen.
„Denn alle, die groß sind, sollen sich um die kümmern, die klein sind. So ist das.“
Ein Buch über häusliche Gewalt hat es mitunter schwer auf dem Büchermarkt. Wer kauft schon ein Buch zu so einem Thema? Kaum Eltern, fürchte ich. Dieses Buch verdient jede Aufmerksamkeit, die es bekommen kann. Sehr einfühlsam, aber auch eindringlich vermittelt es die Notwendigkeit, dass Kinder sich mitteilen sollen.
Die Texte sind in ihrer Schlichtheit so eingängig und kompromisslos, dass jeder versteht, was nicht ausgesprochen wird. Die Beklemmung und Unsicherheit, die Angst des Kindes wird besonders in den Zeichnungen greifbar und lässt einen schwer schlucken. Alles ist wirr, undeutlich. Die Farbstiftzeichnungen sind zerrüttet, wild. Die Welt, die Klein umgibt beschränkt sich zuhause auf die Farben von Stark und Groß. Die Illustrationen sind alles andere als gefällig, aber sehr emotional. Schließlich zeigt das Buch aber den Ausweg auf. Auch die Erleichterung, wird in den Illustrationen deutlich. Der Strich wird sicherer, als das Kind erzählt, die Farben bunter, die Umgebung verdichtet sich.
Die Kombination aus Text und Bild ergibt ein wirklich ergreifendes Werk. Ein starkes Buch als Grundlage für ein Gespräch. Und doch auch für Eltern. Weil man vielleicht einmal der Nachbar ist, der versteht, oder die Mutter des Freundes die zuhört, wenn ein Kind bedrückt ist oder weil man ein Buch kauft, dass man dem örtlichen Kindergarten oder der Schule schenkt.
Klein
Stina Wirsén
Klett Kinderbuch Verlag
Eine stetig wachsende Sammlung weiterer schöner, außergewöhnlicher und charmanter Kinderbücher findet ihr auf dem Blog unserer Autorin Kerstin Steiner von „Die Königin tanzt“.
„Mir liegen die Mütter am Herzen“ Ein Gespräch über Mama- und Kinderkurse + Gewinnspiel
Wir treffen Beate von bfamily im Kursraum Lola im Q19. Die Leiterin der Mama- und Babykurse hat selbst zwei Kinder und weiß, was jungen Mamas wichtig ist. Spaß, gegenseitiges Austauschen und Freundschaften schließen – darauf legt Beate besonders viel wert. Auch jene Mütter, die neu in die Stadt gezogen sind, liegen ihr am Herzen. Aus eigener Erfahrung weiß Beate, wie schwierig es sein kann mit kleinen Kindern in ein anderes Land zu ziehen.
Beate, wie bist du auf die Idee gekommen, spezielle Kurse für Mamas und Babys bzw. Kinder anzubieten?
Kurz nachdem ich mein erstes Kind bekommen habe, bin ich mit meinem Mann gemeinsam nach Irland gezogen. Er hat dort ein Jobangebot bekommen und ich habe beschlossen, ihn zu begleiten. Das war eine besonders schwierige Situation für mich. Denn eine Geburt an sich ist ja schon eine wahnsinnig große Lebensveränderung. Das Ganze auch noch ohne Familie, Freunde und Job im Ausland zu bewältigen, ist eine riesige Herausforderung. Ich hätte mich besonders über ein Angebot wie hier im Q19 gefreut. Als ich dann nach Österreich zurückgekommen bin, habe ich mich des Themas angenommen. Ich möchte hier bewusst auch Eltern aus dem Ausland ansprechen und ihnen den Start in Österreich erleichtern.
Worauf legst du bei der Kurszusammenstellung besonders Wert?
Mir sind die Bedürfnisse der Mütter sehr wichtig. Am einfachsten erreicht man diese über ihre Kinder. Ich möchte vor allem den Austausch zwischen den Müttern fördern und der entsteht bei entsprechendem Angebot dann ganz von alleine. Mir ist es auch wichtig, dass die Mütter gemeinsam mit ihren Kindern teilnehmen und nicht nur stillschweigend auf der Seite sitzen und zusehen.
Welche Kurse sind besonders beliebt?
Das sind ganz klar alle Kurse, die mit Musik und Bewegung zu tun haben. Wir wollen gezielt Kurse anbieten, die ein angenehmes Miteinander fördern. Die Kinder sind bei uns keinerlei Leistungsdruck ausgesetzt – sie profitieren jedoch stark davon, an einem Kurs teilzunehmen.
Das Kursprogramm ist sehr innovativ und abwechslungsreich. Welche Kurse findest du persönlich am spannendsten?
Ich mag den Yoga Kurs inklusive Kinderbetreuung sehr gerne. Das Angebot ist in Wien einzigartig und eine tolle Möglichkeit nach der Geburt langsam wieder aktiv zu werden.
Mir ist beim Yoga besonders wichtig, dass sich die Mütter wohlfühlen.
An wen richtet sich der Yoga Kurs mit Kinderbetreuung speziell? Ab wann kann man an dem Kurs teilnehmen?
Grundsätzlich an alle Mamas mit Babys und Kleinkinder. Von uns betreut werden die Babys in der Regel erst ab 8 Monaten, die kleineren bleiben bei ihren Müttern. Gerade Mamas die vor der Geburt bereits aktiv Yoga betrieben haben, kommen aber oft schon früher nach der Geburt zu uns. Wir empfehlen auf jeden Fall das Wochenbett, also die ersten 8 Wochen nach der Geburt, abzuwarten. Wer unsicher ist, kann auch einfach mal bei seinem Arzt nachfragen. Wichtig ist, dass sich die Mutter wohlfühlt.
Worauf wird bei den Yoga Kursen besonders geachtet? Welche Übungen stehen im Mittelpunkt?
Wir praktizieren Hatha Yoga und fokussieren dabei besonders den Bereich Rückbildung. Dabei stehen die Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur im Vordergrund. Die Kurse sind so ausgelegt, dass jede Mama auch ohne Vorkenntnisse teilnehmen kann. Der Einstieg ist jederzeit möglich, wir empfehlen aber natürlich den Kurs wenn möglich von Anfang an zu besuchen.
Wie sieht die Kinderbetreuung während der Yoga Klassen aus?
Die Kinderbetreuung wird von mir durchgeführt. Unterstützt werde ich dabei von ganz lieben Pädagogik-Studentinnen. Grundsätzlich nehmen wir Kinder ab 8 Monaten auf. Sind sie kleiner, können sie auch während der Yoga Klassen bei der Mutter bleiben. Wichtig ist hier ganz einfach, dass sich Mama und Kind wohlfühlen. Wir möchten eine angenehme Atmosphäre für alle beteiligten schaffen.
Das ganze Q19 ist grundsätzlich sehr kinderfreundlich gestaltet. Man kann gut Parken, es gibt genug Gelegenheit um Kaffeezutrinken und Besorgungen zu machen. Außerdem haben wir einen tollen Spielbereich und eine eigene Stillecke.
Können Kurse auch getestet werden bzw. kann ich wechseln, wenn mir ein Kurs nicht gefällt?
Wir bieten heuer von 9. bis 15. September wieder eine Schnupperwoche an. Interessierte können sich im Vorfeld anmelden und die gewünschten Kurse testen. Wir nehmen jedoch nur so viele Teilnehmer in der Schnupperwoche auf, wie es dann auch tatsächlich Kursplätze gibt – so können wir allen interessierten Mamas einen Platz garantieren. Grundsätzlich haben wir Semesterkurse und 10-Wochenkurse, in die man jederzeit einsteigen kann sofern Plätze frei sind. 2 Einheiten können dabei unverbindlich getestet werden. Ergänzend zu unserem Kursprogramm bieten wir über das Semester verteilt immer wieder Workshops zu interessanten Themen für Eltern an.
Wer sich noch weiter informieren will, findet hier das gesamte Kursprogramm des Q19.
Gewinnspiel für treue Salon Mama-Leserinnen
Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss und daher haben wir heute noch ein tolles Gewinnspiel für euch!
Mit etwas Glück kann eine von euch einen 10-Wochenkurs für Yoga mit Kinderbetreuung gewinnen. Der Kurs findet ab Mitte September immer Dienstagvormittag von 10:30 bis 12:00 im Q19 statt.
Was ihr dafür tun müsst?
- Q19 und Salon Mama auf Facebook folgen
- Uns hier auf dem Blog oder auf Facebook verraten, warum ihr gerne den Yoga Kurs gewinnen möchtet 🙂
Das Gewinnspiel läuft bis 12.09.2016, die Gewinnerin wird per Facebook Nachricht verständigt. Wie immer könnt ihr hier unsere Gewinnspiel Teilnahmebedingungen nachlesen.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme und drücken euch fest die Daumen 🙂
In freundlicher Zusammenarbeit mit Q19.
Kreatives Gestalten im 9. Bezirk: Made by you und camaleo
Kreativität und kreatives Gestalten werden bei Inhaberin Miriam Degischer-Tscherne großgeschrieben. Vor über 10 Jahren hat sie ihr Hobby erstmals zum Beruf gemacht und das Made by you in der Nussdorferstraße eröffnet. Das Konzept der selbst bemalten Keramik trifft den Puls der Zeit und so findet man das Made by you heute – inklusive größerem Geschäftslokal – in der Liechtensteinstraße wieder.
Die entspannte und gelassene Art der Inhaberin wirkt sich auf das gesamte Geschäftslokal aus. Wer das Made by you im 9. Bezirk betritt, fühlt sich ein wenig an seine Kindheit zurückerinnert. Das geschmackvoll eingerichtete Innere ist wie eine Mischung aus Wohnzimmer und Werkstätte. Während vorne die Kunden ihrer Kreativität freien Lauf lassen und fleißig Keramik bemalen, wird im hinteren Teil getrocknet, glasiert und gebrannt. Bis zu 32 Stunden müssen die Kunstwerke gebrannt werden, ehe sie die Kunden fertig wieder abholen können.
Keramik bemalen, wie funktioniert das eigentlich?
Aus über 150 Keramik-Rohlingen kann nach Belieben ausgewählt werden. Vom Teller, bis zum Kaffeebecher, vom Krug bis zur Deko-Figur.
Erst einmal ausgewählt, geht es ans Aussuchen der Farben. Auch hier ist die Auswahl groß. Zusätzlich kommen Hilfsmittel wie Schablonen, Klebemotive oder Stempel zum Einsatz.
In entspannter Atmosphäre kann nun das eigene Kunstwerk gestaltet werden. Egal ob alleine, mit Freunden, als Kindergeburtstag oder Firmenevent – jeder kann Keramik gestalten. Darauf legt auch die Inhaberin wert. Wer in ihr Geschäft kommt, der soll sich entspannen und dem Alltag entfliehen. Bewusstes Zeitnehmen und ein gemeinsames Erlebnis, das wird im Made by you in den Vordergrund gestellt.
Noch nicht genug vom kreativen Gestalten?
Kein Problem. Wer genug Keramik bemalt hat und sich anderweitig kreativ beschäftigen will, der braucht nur ein paar Schritte weiter zu gehen. Direkt neben dem Made by you befindet sich das zweite Geschäft von Miriam Degischer-Tscherne: Die Wohn-Werkstatt camaleo. Hier werden aus alten Möbelstücken neue Hingucker. Die Dekorationsexpertin Annie Sloan hat Farben entwickelt, die sich besonders leicht auftragen lassen und auf praktischen jedem Untergrund anwendbar sind. Im camaleo werden genau diese Farben verkauft. Umgeben von neu gestalteten Möbelstücken, will man am liebsten sofort loslegen und seine gesamte Wohnung neu ausmalen. Ein langweiliges Expedit-Regal erstrahlt in neuem Chic, die alte Kommode von Oma wird durch frische Farben aufgewertet.
Das Sortiment des camaleo besteht neben der Chalk Paint von Annie Sloan auch aus den beliebten Yankee Candles und selbstgemachten Holzbilderrahmen aus Südafrika. Gefertigt werden diese aus recyceltem Holz direkt in Kapstadt.
Mitten im 9. Bezirk ist mit dem Made by you und dem camaleo eine kleine kreative Oase entstanden. Das Angebot der beiden Shops wird durch Veranstaltungen und Workshops ergänzt und bietet einen Platz zum Durchatmen und Loslassen. Wer noch kein Geschenk für Oma hat oder den nächsten Regentag künstlerisch verbringen will, der sollte sich auf den Weg in die Liechtensteinstraße 46a machen.
Made by you
Liechtensteinstraße 46a, 1090 Wien
+43 1 319 52 79
www.madebyyou.net
camaleo Wohn-Werkstatt
Liechtensteinstraße 46a, 1090 Wien
+43 676 401 88 09
www.camaleo.at
Diese 21 emotionalen Bilder zeigen wie Kinder auf der ganzen Welt schlafen
Der britische Fotograf James Mollison hat in einem atemberaubenden Fotoprojekt dargestellt, wie Kinder auf der ganzen Welt schlafen. Das Projekt soll die materiellen und kulturellen Bedingungen hervorheben, in denen diese Kinder aufwachsen. Dabei ist es ihm gelungen ein einzigartiges Bild von Armut, Diversität und gesellschaftlichen Unterschieden in verschiedenen Teilen der Welt zu zeichnen.
Drei Jahre lang ist er für dieses Projekt vom Senegal bis Tokyo gereist. Die Serie inkludiert jeweils ein Bild des Kindes vor einem weißen Hintergrund und ein Foto des dazugehörigen Schlafzimmers. Das Schlafzimmer soll dabei ein Ausdruck für die Lebensumstände der Kinder sein.
I hope the book gives a a glimpse into the lives some children are living in very diverse situations around the world; a chance to reflect on the inequality that exists, and realize just how lucky most of us in the developed world are
– James Mollison, Fotograf
Alle aufgenommenen Fotos hat Mollison in dem Bildband Where Children Sleep zusammengefasst. Das besondere an diesem Buch ist, dass es für Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren aufbereitet wurde. Ziel soll es sein, ein Gefühl von Diversität und unterschiedlichen Lebensweisen auf der ganzen Welt zu vermitteln. Auch für Erwachsene ist die Botschaft wichtig. Es handelt sich bei dem Buch um ein starkes Werk über Macht, Privilegien und Menschenrechte.
1. Alyssa, 8, Harlan County, USA
Alyssa lebt in einem kleinen Haus in Kentucky, das nur von einem Holzofen geheizt wird. Ihr Vater arbeitet bei Walmart, ihre Mutter bei McDonald’s.
2. Alex, 9, Rio de Janeiro, Brasilien
Alex kann nicht zur Schule gehen und verbringt seine Tage bettelnd auf den Straßen von Rio de Janeiro. Abends sucht er sich einen Schlafplatz und nimmt dabei was er gerade findet. Ein altes Sofa, eine Parkbank oder den Boden.
3. Dong, 9, Yunnan, China
Dong teilt sich ein Zimmer mit seinen Eltern, seiner Schwester und seinem Großvater in der Provinz Yunnan im Südwesten von China. Die Familie besitzt gerade ausreichend Land, um Reis und Zuckerrohr für den Eigenbedarf anzubauen.
4. Kaya, 4, Tokyo, Japan
Das Kinderzimmer der 4-Jährigen Kaya, die mit ihren Eltern in einem kleinen Appartment in Tokyo wohnt, sieht aus wie der Traum jedes Mädchens. Kayas Mutter näht alle Kleider ihrer Tochter selbst; ca. 3 pro Monat. Kaya besitzt rund 30 Kleider, Mäntel, Schuhe, Sandalen und Stiefel.
5. Prena, 14, Kathmandu, Nepal
Prena ist 14 Jahre alt und arbeitet täglich 13 Stunden als Hausangestellte in Nepal wo sie 6,50$ im Monat verdient. Sie schläft in einem kleinen zellen-artigen Zimmer im Haus ihres Arbeitgebers. Prena geht 3 Mal in der Woche zur Schule und träumt davon, eines Tages Ärztin zu werden.
6. Risa, 15, Kyoto, Japan
Die 15-jährige Risa lebt mit 13 anderen Frauen in einem Teehaus in Kyoto, Japan, wo sie eine „maiko“ ist – eine auszubildende Geisha. Sie schläft mit 5 anderen Frauen in diesem Raum, der gleichzeitig auch als Esszimmer und Teezimmer genutzt wird.
7. Jaime, 9, New York, USA
Jamie ist 9 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern im obersten Stock eines Appartmenthauses an der Fifth Avenue in New York. Er spielt gerne Cello und Kickball und hat ein Auge auf seine Finanzen auf der Citybank Website. Seine Eltern besitzen auch Häuser in den Hamptons und in Spanien.
8. Anonym, 9, Elfenbeinküste
Dieser 9-jährige Bub ist ein Waisenkind und Flüchtling aus Liberia. Er besucht eine Schule für ehemalige Kindersoldaten an der Elfenbeinküste und lebt in einer Hütte gemeinsam mit seinen Klassenkameraden.
9. Joey, 11, Kentucky, USA
Joey begleitet seinen Vater oft auf die Jagd und besitzt selbst zwei Schrotflinten und eine Armbrust. Seinen ersten Jagderfolg hatte er im Alter von 7 Jahren, als er ein Reh erlegte. Er lebt mit seiner Schwester und seinen Eltern in Kentucky und hofft dass er in der nächsten Jagdsaison seine Armbrust verwenden kann, da ihn seine Schrotflinten schon langweilen.
10. Indira, 7, Kathmandu, Nepal
Die 7-jährige Indira lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in der Nähe von Kathmandu und arbeitet im nächsten Granitsteinbruch, wo sie schon seit ihrem 3. Lebensjahr beschäftigt ist. Sie besucht auch die Schule und teilt eine Matratze mit ihren Geschwistern. Ihr Haus besteht aus einem Raum, einem Bett und einer Matratze.
11. Jasmine, 4, Kentucky, USA
Jasmine „Jazzy“ lebt mit ihren Eltern und 3 Brüdern in einem großen Haus in Kentucky. Ihr Zimmer ist geschmückt mit zahlreichen Kronen und Schleifen, die sie bei Schönheitswettbewerben gewonnen hat. Sie hat bereits bei über 100 Wettbewerben mitgemacht und genießt es, wie eine Prinzessin behandelt zu werden. Jazzy wäre gerne ein Rockstar, wenn sie groß ist.
12. Ryuta, 10, Tokyo, Japan
Ryuta ist ein Champion Sumoringer – er betreibt den Sport bereits seit 7 Jahren. Er lebt mit seinen Eltern und seiner jüngeren Schwester in Tokyo, wo er auch Mitglied der Pfadfinder ist.
13. Anonym, 4, Rom, Italien
Dieser 4-jährige Bub schläft mit seinen Eltern auf einer Matratze außerhalb von Rom. Nachdem sie Geld für die Busfahrt gesammelt hatten, fuhr die Familie gemeinsam aus Rumänien nach Italien. Ohne Papiere können die Eltern nicht legal arbeiten und verdienen Geld, indem sie Windschutzscheiben an roten Ampeln waschen. Niemand aus der Familie hat je eine Schule besucht.
14. Erlen, 14, Rio de Janeiro, Brasilien
Die 14-jährige Erlen lebt in einer Favela in Rio de Janeiro und ist zum 3. Mal schwanger. Normalerweise schläft sie auf dem Boden, ihre Mutter erlaubt ihr aber während der letzten Wochen der Schwangerschaft im Bett zu schlafen. Erlen war 12 und 13 Jahre während ihrer ersten beiden Schwangerschaften, hat die Babys aber beide Male kurz nach der Geburt verloren. Wenn das Baby überlebt wird sie eine alleinerziehende Mutter sein und die Schule abbrechen müssen.
15. Li, 10, Peking, China
Li ist eine Perfektionistin und lebt mit ihren Eltern in einem Appartmentgebäude in Peking. Sie verbringt jeden Abend 3 Stunden damit, ihre Hausaufgaben bestmöglich zu machen.
16. Maria, 12, Mexiko City, Mexiko
Maria lebt mit ihren Eltern und 3 Geschwistern in einem 3-stöckigen Haus hinter Sicherheitszäunen in Mexiko City. Sicherheit ist sehr wichtig in ihrer Familie, seit einer ihrer Cousins von einer Gang entführt wurde.
17. Bilal, 6, Wadi Abu Hindi, Westjordanland
Die Familie des 6-jährigen Bilal sind Beduinen und lebt in einer selbstgebauten Hütte am Rand einer Israelischen Siedlung in Wadi Abu Hindi im Westjordanland. Bilal geht noch nicht zur Schule, hilft aber auf die 15 Ziegen der Familie aufzupassen.
18. Nantio, 15, Lisamis, Kenia
Nantio ist ein Mitglied des Rendille Stammes und lebt mit ihrer Familie in einem zeltartigen Dom, der aus Kuhhaut und Plastik hergestellt wurde, in Lisamis, Kenia. Sie ging für ein paar Jahre zur Schule, beschloss aber diese anzubrechen. Sie hofft nun darauf, von einem Krieger geheiratet zu werden.
19. Rhiannon, 14, Darvel, Schottland
Rhiannon lebt mit ihrem Bruder und ihren Eltern in einem Haus in Darel, Schottland. Die Gegend in der sie lebt ist von Heroinsucht und gewalttätigen Gangs geprägt. Ihre Eltern und Freunde der Familie leben in einer Punk Subkultur und haben eine Community gegründet, die sich gegenseitig unterstützt und aufeinander aufpasst. Rhiannon trägt selbst einen Irokesenschnitt seit sie sechs Jahre alt ist.
20. Delanie, 9, New Jersey, USA
Delanie lebt mit ihren Eltern und zwei Geschwistern in einem Haus in New Jersey, wo jedes Kind sein eigenes Zimmer hat. Sie möchte einmal Modedesignerin werden und ihre eigenen Kleider designen.
21. Roathy, 8, Phnom Penh, Cambodia
Das Zuhause des 8-jährigen Roathy liegt in der Vorstadt von Phnom Penh in Cambodia, wo die Matratzen aus alten Autoreifen bestehen. Jeden Morgen um 6 Uhr, bekommt Roathy gemeinsam mit Hunderten anderen Kindern eine Dusche und ein Frühstück im lokalen Wohltätigkeitszentrum. Danach gehen sie zur Arbeit und sammeln Plastik und Dosen, das dann an eine lokale Recycling Firma verkauft wird. Manchmal ist dieses Frühstück die einzige Mahlzeit des Tages.
Buchrezension: Lucky!
Salon Mama Autorin und Mama-Bloggerin Kerstin Steiner hat schon folgende spannende Buchrezensionen vorgestellt, die ihr hier und hier nachlesen könnt. Heute stellt sich euch folgendes Kinderbuch vor:
Die Eckdaten:
Jenny Offill / Chris Appelhans
Lucky!
Aladin Verlag
Die Haustier-Diskussion. Hattet ihr schon? Nein? Kommt noch. Mit Sicherheit.
Das Mädchen aus dem Bilderbuch „Lucky!“ wünscht sich genau das, ein Haustier. Die Mutter ist dagegen: weder Hase, noch Vogel, noch Seehund. Das Mädchen aber gibt nicht auf und wünscht es sich von ihrer Mutter, tagein, tagaus, einen ganzen Monat lang.
Schließlich gibt ihre Mutter nach:
„Du kannst jedes Tier der Welt haben, solange es nicht ausgeführt, gebadet oder gefüttert werden muss.“
Was in elterlichen Ohren bombensicher klingt, ist für Kinder meist kein Hindernis. In der Schulbibliothek wird das Mädchen schließlich fündig: das Faultier erfüllt alle Kriterien.
Das Tier wird per Kurier geliefert, versprochen ist schließlich versprochen.
Es erhält den Namen „Lucky“ und darf auf einem Baum im Garten wohnen. Das Mädchen ist glücklich. Es hat nun ein Haustier. Und Lucky? Nun ja, der schläft. Und schläft. Und schläft. 2 Tage lang. Als er endlich aufwacht spielen die beiden. Verstecken, Kung-Fu Kämpfer und ein Spiel in dem Lucky unschlagbar ist: Denkmäler. Erst Mary, ein Mädchen aus der Schule beendet das Glück, indem sie sagt, ein Faultier sei gar kein Haustier, weil er gar keine Tricks kann, sondern nur schläft. Das wurmt das Mädchen so sehr, dass es beschließt eine Vorstellung zu geben und Lucky ein paar Tricks beizubringen. Der ist allerdings so tiefenentspannt, dass vom Training bis zu der Vorstellung selbst alles nicht so richtig läuft. Eigentlich sitzt er die ganze Zeit nur da.
Das schöne an der Geschichte ist, dass das Mädchen ihm das letztendlich nicht krumm nimmt. Obwohl er kein Haustier ist, in der Definition anderer ist das Mädchen schlußendlich glücklich.
„Du bist goldrichtig, Lucky“ sagte ich. Und das war er – ganz, ganz lange.
Die Geschichte des Buches find ich wundervoll. Das Mädchen ist ein herrlich skurriler und nerdiger Zeitgenosse. Das Faultier als Charakter legt den Grundstein für die ganze Geschichte: total entschleunigt. Es gibt keinen großen Spannungsbogen, kein großes Finale, keine aufregende Wendung. Die Illustrationen sind originell und fangen die Story perfekt ein. Das schlaksige Mädchen und das zottelige Wesen geben ein herrliches Paar ab. Ein wunderbares Buch über Genügsamkeit, Achtsamkeit und Entschleunigung und über eine leise, unaufgeregt Freundschaft, abseits der Norm.
Altersempfehlung: ab 4 Jahre geht es bestimmt schon.
Eine stetig wachsende Sammlung weiterer schöner, außergewöhnlicher und charmanter Kinderbücher findet ihr auf dem Blog unserer Autorin „Die Königin tanzt“.
Selfie mit Mama! Warum Kinderfotos auf Facebook nur Eltern erfreuen

Egal wann und wo – Facebook und Instagram sind immer mit dabei. Auch dann, wenn der kleine Max seinen ersten Zahn verloren hat, dabei eine lustige Fratze in Mamas Kamera schneidet und, dem Smartphone sei Dank, auch der Rest der Welt weiß wie Zahnlücken heute so aussehen. Doch warum posten Eltern eigentlich so viele Kinderfotos im WorldWideWeb? Und was sind die Risiken?
Facebook sei Dank wissen vielleicht viele, wie süß doch der sandig panierte Rücken der dreijährigen Tochter des Freundes eines Freundes am Strand von Lignano aussieht. Auch, ohne ausdrücklich um dieses Kinderfoto gebeten zu haben. Und dabei ist der eine oder andere User mit dieser Familie noch nicht einmal befreundet. Doch wir wissen noch mehr: namenloses Entsetzen eines Sechsjährigen der mit angstgeweiteten Augen auf einer Kuh beim Almbesuch reitet etwa. Oder wie Langeweile bei Kindern in heimischen Wohnzimmern so aussieht. Die Liste ließe sich wohl endlos weiterführen. Sicherlich, vieles davon ist rührend, niedlich oder echt witzig. Aber würden diese Bilder auch die Kinder selbst online stellen? Wohl eher nicht!
Einmal im Netz, immer im Netz
Was viele fotowütige Eltern nicht wissen: Zwar ist der Stolz über die eigenen Nachkommen schön anzusehen, doch einmal online lässt sich dieses Bild nur schwer wieder aus dem Internet löschen. Auch, wenn sie es auf den Social Network-Kanälen längst getan haben. Was einmal im Netz landet, bleibt für lange Zeit im Netz. Fakt ist also: Vergnügte Kinder in den Ferien gehören ins Familienalbum und nicht in soziale Netzwerke. Warum? Aus zweierlei Gründen: Zum einen sollten Eltern überlegen, wie viele sich als Kind bodenlos geschämt hätten, wenn die eigenen Eltern beim Treffen diverser Bekannten und Freunde Kinderfotos hervorgeholt hätten. Zum anderen birgt es Gefahrenquellen, wenn die Privatsphären-Einstellungen den Zugriff für Nichterwünschte freigeben. Kinderfotos können daher ganz leicht in falsche Hände geraten.
Digitale Inszenierung
So wie man sich selbst sieht oder so wie man sich selbst gerne sehen würde … Dank dem digitalen Zeitalter ist es uns möglich auch die perfekte Familie nach außen hin zu inszenieren. Was viele scheinbar auch gerne tun. Täglich vielleicht sogar. Flächendeckend zu verbreiten wie die Superkinder und ihre Supereltern am Strand, auf den Bergen, beim Zelten oder beim Paddeln das Leben genießen kann doch verlockend sein. Besonders sich selbst so zu sehen mag für viele notwenig sein – für andere hingehen vielleicht nicht ganz. Und die Kinder? Die haben natürlich ein Recht auf ein Selfie mit Mama, aber bitte fürs Familienalbum. Zumindest so lange, bis die ihren eigenen Account haben …
Buchrezensionen: Nick und der Wal und Opas Insel
Salon Mama Autorin und Mama-Bloggerin Kerstin Steiner hat uns vor einiger Zeit das Buch „Heute bin ich wild und böse“ vorgestellt. Heute sind zwei ganz besondere Bücher dran, aber lest selbst.
DIE ECKDATEN:
Benji Davies
Nick und der Wal / Opas Insel
Aladin Verlag
Wenn aus einer Buch-Liebe, Liebe zum Gesamtwerk wird.
Als ich zum ersten Mal ein Buch von Benji Davies in der Hand hielt, war ich verzaubert. Es war vor ziemlich genau 2 Jahren. Ich hab es damals nicht gekauft. Ich hatte kein Kind, dem ich es hätte vorlesen können, meine Tochter, fand ich, war zu alt dafür.
Jetzt hab ich es gekauft, denn bis jetzt ist es mir nicht aus dem Kopf gegangen… und Wale gehen einfach immer.
„Nick und der Wal“
Nick wohnt mit seinem Vater alleine in einem Haus am Meer. Der Vater ist Fischer und von früh bis spät außer Haus. Nick fühlt sich oft einsam. Eines Tages findet er einen gestrandeten kleinen Wal und weil er weiß, dass der Wal so nicht überleben kann, nimmt er ihn mit nachhause und setzt ihn in die Badewanne. Jetzt ist Nick nicht mehr einsam. Der Wal ist ein guter Zuhörer… Als der Vater am Abend nachhause kommt, kann Nick ihn sogar noch einige Zeit verstecken. Dann aber entdeckt er die beiden.
Sein Vater ist ihm nicht böse, erkennt aber wie alleine sein Sohn sich gefühlt haben muss. Gemeinsam bringen sie den Wal zurück ins Meer.
Die Illustrationen sind einfach nur atemberaubend. Benji Davies gelingt es mit wenigen Strichen eine wahnsinnige Intensität zu erzeugen, seinen Figuren ganz viel Ausdruck zu verleihen. Die Farben sind einfach nur schön. In jeder Szenerie steckt ganz viel Liebe zum Detail und sie sind gefüllt mit Witz und Charme. Die herzzerreißende Geschichte um Einsamkeit, Aufmerksamkeit und Abschied tut ihr übriges dazu.
Ein leises, poetisches, durch und durch gelungenes, wunderbares Kinderbuch.
Und weil ich seit der Entdeckung von Benji Davies immer wieder nach Büchern von ihm Ausschau halte, freue ich mich besonders über seine jetzige Neuerscheinung.
„Opas Insel“
Wenn man das Buch aufschlägt und „Nick und der Wal“ bereits kennt, ist es als würde man einen alten Bekannten treffen. Dieses mal heißt der kleine Held der Geschichte allerdings Sam.
Sam besucht seinen Opa, findet ihn allerdings nicht an seinen gewohnten Plätzen, sondern auf dem Dachboden. Dort zeigt ihm sein Opa zwischen allerlei Dingen aus fernen Ländern eine versteckte Türe. Als Sam die Tür öffnet, befinden sie sich an Deck eines großen Schiffes. Die beiden setzen das Schiff in Bewegung und reisen zu einer weit entfernten Insel. Sams Großvater scheint von einer neuen Leichtigkeit belebt und gemeinsam erkunden sie das unbekannte Land. Sie finden eine Hütte, richten sich dort ein und erleben viele schöne Stunden auf der Insel. Sam weiß, dass er sich aber bald wieder auf den Heimweg machen muss. Sein Opa allerdings will auf der Insel bleiben. Und so nehmen sie Abschied.
Ein Enkel nimmt Abschied von seinem Opa. Wieder ist die Geschichte so ergreifend und wunderschön, dass ich das Buch gar nicht schließen wollte, als wir es gelesen hatten. Eine leise Melancholie begleitet einen während des ganzen Buches und trotzdem bleibt zum Schluss nichts Beklemmendes, sondern ein gutes Gefühl. Die Illustrationen auch hier so innig und herzerwärmend. Wieder schafft Davies es mit ganz wenig, ganz viel zu zeigen. Wieder bin ich hin und weg.
Ich hatte mich übrigens geirrt, als ich meinte meine Tochter wäre zu alt. Ich fand damals es ist zu wenig Text. Für eine „Gute Nacht“ Geschichte ist es vielleicht wirklich wenig Text, aber meine Tochter ist mittlerweile 6 Jahre und findet beide Bücher ganz toll. Beide gehen denke ich ab 3 oder 4 Jahre.
„Eine stetig wachsende Sammlung weiterer schöner, außergewöhnlicher und charmanter Kinderbücher findet ihr auf dem Blog unserer Autorin „Die Königin tanzt“.“
Buchrezension: Heute bin ich wild und böse
Wir freuen uns riesig euch jetzt in regelmäßigen Abstand ganz besondere Kinderbücher vorzustellen. Ausgewählt und rezensiert werden sie von Salon Mama Autorin und Mama-Bloggerin Kerstin Steiner. Den Anfang macht das Buch „Heute bin ich wild und böse„.
Die Eckdaten:
Jutta Richter / Annette Swoboda
Heute bin ich wild und böse
Verlag Coppenrath
Das Lächeln des kleinen Kindes auf dem Cover kennen alle Rabaukeneltern.
Verschmitzt, um es mal nett zu sagen. Ausgerüstet mit diesem Lächeln und einem Kater als „partner in crime“, stampft es durch das Buch: ein kleines Kind im Löwenkostüm, und lässt seiner ganzen Wildheit freien Lauf. Getragen von den wirklich schönen Versen von Jutta Richter, rumpelt man gemeinsam mit dem Kleinen durch einen Tag voller Unfug und Polterei.
„Heute bin ich wild und böse,
bin ein Wolf im grauen Fell,
bin ein Drache, bin ein Löwe,
und ich beiße und ich bell!“
Bis dann am Abend die Müdigkeit und Erschöpfung dem Ganzen ein Ende setzt. Ausgetobt und glücklich kuschelt sich das Kind schließlich mit dem Kater zusammen auf einen Polster.
Während die Farben sehr ruhig und gedämpft gehalten sind, fängt der akzentuierte und wilde Strich der Illustrationen die Stimmung des Gedichts wirklich gut ein. Ein Gedicht in dem sich so manches Kind bestimmt wiederfindet und das Gefühl solcher Tage wirklich gut beschreibt. Bemerkenswert außerdem, dass aus den Illustrationen nicht eindeutig hervorgeht, ob der kleine Wildfang ein Junge oder ein Mädchen ist.
Streckenweise erinnerte das Buch an die „wilden Kerle“ von Maurice Sendak, („Wo die wilden Kerle wohnen“) kommt aber einfach direkter und in mancher Augen vielleicht kinderfreundlicher daher.
Ein Pappbilderbuch für Kinder ab 2 Jahren. So als kleine Aufheiterung zwischendurch aber auch noch für ältere Kinder geeignet.
Eine stetig wachsende Sammlung weiterer schöner, außergewöhnlicher und charmanter Kinderbücher findet ihr auf dem Blog unserer Autorin „Die Königin tanzt“.
Diese 11 Kinderlieder CDs für jedes Alter sollte jede Mama kennen
Es heißt, dass bereits im Bauch harmonische Klänge das Wohlgefühl des Babys fördern und sich das Kind nach der Geburt an die „gehörten“ Musikstücke erinnert, sich durch diese Melodien sogar beruhigen lässt. Viele Eltern schwören auf ein Einschlaflied oder eine Einschlafmelodie. Seien es auch einfach die Klänge der Spieluhr.
Mit den weiteren Lebensmonaten gewinnt die Musik überdies zunehmend an Unterhaltungsfaktor: Das erste rhythmische Schütteln einer Rassel, das Klopfen auf ein Baby-Xylophon, das Klatschen zu Musik im Autoradio und schließlich die ersten Tanz- und Singversuche. Wir sind überzeugt Rhythmus und Klänge begeistern die Kleinen. Selbstverständlich gilt so wie bei Erwachsenen:
Musikgeschmack ist unterschiedlich, dennoch vagen wir uns heute, euch ein paar Baby – und Kindermusik Alben vorzustellen.
Musik für Schwangere und Babys
Baby Klassik
Diese CD enthält eine traumhafte Auswahl wunderschön interpretierten Werke von Mozart, Brahms oder Bach wie zB Air („on the G String“). Erhältlich als Audio CD oder MP3 via Amazon.
Baby Dreams
Diese CD von Gomer Edwin Evans versorgt nicht nur das Baby, sondern auch die erschöpften Eltern mit beruhigender, instrumentaler Musik zum Einschlafen.
Klassiker zum Mitsingen
Mit der CD: Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder wird man mit einem großen Repertoire an Kinderliedern versorgt, die auch die Kleinen zum Mitsingen begeistern. Sei es das altbekannte „Aramsama“ oder „Zeigt her eure Füße“, für Unterhaltung ist gesorgt.
Fuchs du hast die Gans gestohlen, Back Backe Kuchen oder Hoppe Hoppe Reiter findet man auf „Die 30 besten traditionellen Kinderlieder“. Für aktive Musiker: Mit der dabei sind auch alle Liedtexten und Noten. Als Audio CD und MP3 via Amazon erhältlich.
Neu interpretiert
„Herzlichen Glückwunsch, kleines Huhn“ ist eine CD mit einem sehr aufwändig und toll illustrierten Mitsing-Buch. Eingebettet sind die Lieder in die Geschichte um die Geburtstagsfeier eines Kükens. Die Interpreten haben es sich bei diesem Werk zur Aufgabe gemacht Liederklassiker „aufzubrechen“, mit „Tempo und Takt“ zu experimentiert und überraschend instrumentiert. Ein tolles Experiment und Ergebnis wie wir finden.
Wer es lieber poppiger mag: Auf dem Album„Giraffenaffen“ finden sich Jazzmusiker Götz Alsmann, Rapper Thomas D, Popkünstler wie Annett Louisan und Bands wie The BossHoss und Culcha Candela. Sie alle haben bekannte Kinderlieder wie La-Le-Lu und Old Mc Donald neu interpretiert.
Fremdsprachige Kinderlieder
Auf der CD „Die 30 besten englischen Kinderlieder“ – mit Liedtexten zum Mitsingen, finden sich bekannte Songs wie „The wheels of the bus“ oder „Incy Wincy Spider“. Die CD gibt es via Amazon auch als Download.
Aus der Musikreihe Putumayo dürfen wir noch die CD „French Playground“ empfehlen. Schöne Chansons, die Eltern und Kindern begeistern und die im Kinderzimmer gleich den Wunsch eines Croissants und eines Café au lait aufkommen lassen.
Coole Kindermusik (auch für Eltern)
Matthäus Bär sind seine großen Kinderlieder und möchte stereotypen Kinderlieder entgegenwirken und eine Form der musikalischen Unterhaltung bieten, die sowohl große wie kleine Hörer und Hörerinnen anspricht und die Eltern-Kind-Beziehung mehr festigt als trennt. 🙂 Aber hört selbst.
Für größere Kinder ist sein 2. Album besser geeignet.
Salon Mama Tipp:
Die Eule findet den Beat
Auf dieser CD wird Kindern spielerisch die Vielfalt der Pop- und Rockmusik nähergebracht. Jeder Song ist in seiner Stilistik gesungen bzw. musiziert und man wird auf die spannende Entdeckungsreise, „auf die Suche nach dem Beat“ mit genommen. Reggea, Pop, Oper nahezu alle Genres sind vertreten und werden von toll gezeichneten Tieren präsentiert und interpretiert. Eingebettet ist die Reise in eine ebenso spannende wie lustige Story rund um eine Eule. Hier die Hörbeispiele.
Als wäre es noch nicht genug: Es gibt bereits eine Folge-CD. In „Europatour“ unternimmt die Eule eine musikalische Reise durch Europa und lernt die typischen Rhythmen der Länder kennen. Hörproben und einen optischen Eindruck kann man auf der Homepage bekommen.
Wir hoffen, wir konnten euch einen kleinen Überblick über Kinderlieder CDs zeigen und sind gespannt, welche Lieder bei euch auf und ab gespielt werden.
Theaterstücke für Kinder: Dschungel Wien
Das Theater und der Film sind ein wichtiger Bestandteil in meinem privaten sowie beruflichen Leben und daher will ich diese Erlebnisse auch mit meiner Tochter so früh als möglich teilen. Fürs Kino ist sie leider noch etwas zu klein dafür, aber ich freue mich schon wahnsinnig auf den Moment das erste Mal mit ihr gemeinsam in einem Kinosaal zu sitzen, Popcorn zu essen und nervös auf den Film zu warten.
Theaterstücke für Kinder
Ich habe schon öfters Theaterstücke für Kinder recherchiert, aber noch nie ausprobiert. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich eine Einladung vom DSCHUNGEL WIEN bekam. Ich suchte mir gleich eine Vorstellung aus: „Polsterfreunde und Deckenwelten“
Wichtig war mir, dass es für Kinder ab 2 Jahren geeignet ist und thematisch irgendwie zu uns passt. Meine liebe Freundin und ihr Sohn Ferdinand, der schon 4 ist, haben uns begleitet.
Der Theaterraum im DSCHUNGEL WIEN ist wirklich ein gemütlicher offener Raum, wo Eltern und Kinder auf kleinen Bänken oder auf Kissen am Boden sitzen können und für 45 Minuten den entzückenden Schauspiel von Viviane Podlich folgen können. Es darf mitgetanzt, gesungen oder auch mitgesprochen werden, nur sollte man als Eltern aufpassen, dass die Kleinen nicht auf die „Bühne“ während der Vorstellung gehen. Bei manchen, vor allem kleineren Gästen, nicht immer ganz einfach, dies einzuhalten. Aber auch bei meiner Tochter war der Drang sehr groß immer näher der Bühne zu kommen. Ihre Augen waren während der Vorstellung ganz groß und auch ich als Mama habe mich wirklich gefreut dass wir gemeinsam diese Erfahrung teilen durften.
Aber nun kurz ein paar Sätze zum Stück „Polsterfreunde und Deckenwelten“:
Es ist Schlafenszeit. Das Bett ist gut gelüftet, die Polster sind aufgeschüttelt und die Träume warten. Doch eigentlich will man noch gar nicht schlafen gehen. Die Deckenwelt verheißt Abenteuer, Reisen in Fantasiewelten, die unbedingt noch besucht werden müssen. Vielleicht mit dem Bettenschiff zum Mond oder dem Polsterzug durch das Blumental? Unter Wasser staunen wir über bunte Fische. Und sieht der Lampenschirm nicht aus wie eine Qualle? Was steckt wohl in der Schatztruhe. Vielleicht eine Seiltänzerin? Und dann noch kurz Königin im eigenen Reich sein und auf dem Ball im Schloss Mondblick tanzen.
In einer Polster- und Deckenwelt lädt die Schau- und Puppenspielerin Viviane Podlich das junge Publikum mit Musik und fantasievollem Spiel auf spannende Reisen ein. Sie erweckt die Objekte im Kinderzimmer zum Leben und lässt uns wach sein und trotzdem träumen.
Altersempfehlung: 2-6 Jahre
Vorstellungen gibt es noch bis Anfang Juni, alle genauen Infos findet ihr hier:
Nach dem Stück durften die Kinder noch alle auf die Bühne und mit den bunten Requisiten spielen und auch die Hauptdarstellerin persönlich kennenlernen. Das fand ich persönlich sehr sympathisch, weil es ein gelungener Abschluss, vor allem für die kleinen Kinder, war.
SALON MAMA FAZIT:
Für Kinder ab 2 Jahren, die großes Interesse an Vorlesen, Sing,- und Tanzspiele aufweisen, ist das Stück ein toller Tipp. Für unter 2-Jährige oder Kinder, die noch gar nicht still sitzen können, ist es vielleicht noch etwas zu früh. Als nächstes wollen wir uns aber ein Stück mit mehr Gesang für meine kleine Tanz,- und Singbegeisterte aussuchen. Und nächstes Mal muss auch der Papa mit.