Letztes Wochenende haben wir uns mit unseren Müttern und sämtlichen Geschwistern ins bezaubernde Leogang aufgemacht. Der Salzburger Ort ist über die Landesgrenzen hinaus bestens bekannt als ein exzellentes Skigebiet. Über mehrere Liftanlagen kann man bis nach Saalbach-Hinterglemm „schaukeln“ und dabei die grandiose Aussicht auf die Leoganger Steinberge genießen.
Ausgehend vom Krallerhof hat sich in den letzten Jahren eine ansehnliche Reihe von luxuriösen Familienhotels angesiedelt. Letzten Freitag war es also soweit. Wir haben von Wien aus gemütlich den Weg ins Salzburger Land angetreten und sind ca 3,5 Stunden später im Naturhotel Forsthofgut, dem „familiärsten Naturhotel der Alpen“, angekommen. Gleich zu Beginn war klar, dass dieses Haus dem Attribut „Naturhotel“ auch gerecht wird. Holz und Gemütlichkeit wohin das Auge blickt.
Die Ankunft und erste Eindrücke des Hotel Forsthofgut
Bei der Ankunft wurden wir von einer Willkommens-Tafel und einem Getränk unserer Wahl an der Rezeption begrüßt. Da unsere Zimmer noch nicht fertig waren, haben wir uns in aller Ruhe einen Eindruck vom Haus verschafft, dem Loungebereich, den unterschiedlichen Räumen der Restaurants und dem gleich angrenzenden Kinder-Skihang.
Alles ist sehr dekorativ und äußerst geschmackvoll eingerichtet. Man merkt, dass die Familie Schmuck Wert auf Details und Gemütlichkeit legt. Das Service war aufmerksam und die Bar ließ keine Wünsche offen. Die Wartezeit haben wir mit einer Kaspressknödelsuppe und einem Club Sandwich überbrückt (Foto unten!). Beides war ausgezeichnet, liebevoll angerichtet und die Teller waren schnell leer.
Innerhalb des Hotels gibt es praktischerweise auch gleich einen Skiverleih mit angeschlossenem Skistall, Rodelverleih und die Möglichkeit den Skipass direkt an der Rezeption zu kaufen. Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist, ist es natürlich sehr praktisch wenn alles direkt im Hotel erledigt werden kann.
Ein Traum-Chalet für Großfamilien
Nachdem die Zimmer fertig waren, haben wir uns in die dritte Etage begeben um unsere geräumige Chaletsuite zu beziehen. Der erste Eindruck war atemberaubend. Obwohl wir schon viel gereist sind, haben wir selten eine so geräumige Suite gesehen. Die Suite besteht aus zwei Flügeln, mit je eigenen Bade- und Duscheinheiten, WCs und Schlafzimmern. In der Mitte verbindet beide Teile ein Loft-artiges Wohnzimmer, mit eigener Bar, Kamin und einer sehr großen Terrasse mit privater Sauna. Wirklich wunderschön und sehr entspannend. Wir haben das Zimmer auch dann entsprechend genossen und uns nach dem Abendessen am ersten Abend in der Suite statt in der Bar aufgehalten.
Bei den hohen Räumen und den vielen Büchern, die in der Suite vorhanden sind, fühlten wir uns wie zu Hause. Es war ausgesprochen gemütlich und es spricht eigentlich nichts dagegen den ganzen Tag in dieser Suite zu verbringen, wären da nicht die zahlreichen Möglichkeiten, die innerhalb und außerhalb des Forsthofguts auf Erkundung warten.
Kulinarik
Wie es sich für ein Hotel dieser Kategorie gehört, wird großer Wert auf eine exzellente Küche gelegt. Das Hoteleigene Restaurant „echt. gut essen“ wurde mit einer grünen Haube ausgezeichnet und so schmeckt es auch. Am ersten Tag gab es ein exquisites Gala-Dinner für die Erwachsenen und ein eigenes Kinderbuffet für die Kleinen – sehr aufmerksam und somit auch möglich so ein Dinner zu genießen wenn für die Kinder gesorgt ist.
Das Frühstücks-Buffet fanden wir großartig! Nicht nur die Auswahl war „mehr“ als wir sonst gewohnt sind, sondern auch die Qualität der frischen oder fertigen Gerichte war ausgezeichnet. Bei insgesamt neun Gästen war wirklich für alle etwas dabei. Von Donuts bis zu Bio-Limetten-Wasser.
Im waldSPA angekommen
Der Pool- und Wellnessbereich ist unterteilt in einen Bereich mit Kinder und einen Teil ohne. Der Weg zum spa ist in grün gehalten, mit echten Bäumen und aus Lautsprechern tönt Vogelgezwitscher und Blätterrauschen. Hier ist also bereits der Weg zum spa eine Besonderheit.
Im Spa angekommen waren wir anfangs ein wenig enttäuscht, weil der Pool und der Bereich für die Liegen nicht übermäßig groß war. Tags darauf haben wir erfahren, dass aber gerade eine große Erweiterung im Spa-Bereich geplant wird und dadurch Pool und Entspannungszonen größer werden. Der Pool hat eine Indoor- und Outdoorzone (wovon Letztere ruhig eine Spur wärmer hätte sein können) und der Blick auf die Alpen beim Schwimmen im Außenbereich ist einfach wunderschön.
Ich habe mir eine Aromaöl Massage gegönnt, während meine Mama mit Alma schwimmen war. Habe mich für ein Latschenkieferöl entschieden und muss sagen die 50 Minuten habe ich extrem genossen, vor allem weil auch eine ausgiebige Fussmassage inkludiert war.
Der Erwachsenen-Bereich, auch „Saunawelt“ genannt, ist jedoch ganz großartig geworden. Es ist wirklich eine Oase in die man eintaucht, sobald man dort eintritt und es gibt eine Vielzahl an Saunen und Dampfbäder mit Ruhebereichen, die für uns wirklich eine Wohltat nach einem langen Skitag waren. Es ist einfach ein schönes Gefühl, nach vielen Pistenkilometern und mit brennenden Beinen im warmen Spa zu liegen und auf die weiße Piste zu schauen und ein gutes Buch zu lesen (sofern das möglich ist – ihr wisst was ich meine ;)).
Für Familien und das Drumherum
Während diesmal nur die Männer (und die Schwester und Mutter von Lukas) ski fahren waren, hatte ich und meine Mutter ausreichend Zeit die Gegend zu erkunden. Das Forsthofgut liegt direkt an einem Kinderskihang und einer Kinderskischule was optimal ist wenn die Kleinen beginnen Skifahren zu lernen. Wie eingangs erwähnt haben wir gesehen, dass gleich neben dem Spabereich ein großer Zubau in vollem Gange ist (der störte uns aber kein einziges Mal). Auf Nachfrage haben wir dann erfahren, dass der komplette Spabereich nicht nur erweitert wird, sondern auch ein großer Panoramapool dazu gebaut wird, mit einer Liegewiese und direktem Blick auf die Steinberge und ein 330m2 großer Fitnessbereich ausgebaut wird. Auf dem Flyer hat der ganze Zubau jedenfalls super ausgeschaut. Und das wäre auch ein sehr guter Grund das Forsthofgut im Sommer zu besuchen. Gerade wenn man nicht ski fährt, dann kann man dort im Sommer sicher einige tolle, schöne Tage zwischen Wasser, Wald und Bergen verbringen. Natur pur eben.
Bei unserem kleinen Spaziergang rund um das Hotel haben wir das sogenannte „miniGUT“ entdeckt, welches von April bis November geöffnet hat. Das muss im Sommer ein Traum für die Kleinen sein. Das miniGUT ist ein Bauernhof in Miniaturgröße, wo heimische Tiere ihr zu Hause haben. So wohnen hier beispielsweise: Ziegen, Schafe, Enten, Ponys, Esel, Kälber, Hasen aber auch Hühner, wo täglich die Kinder ihr persönliches Frühstücksei holen können. Zentrum des miniGUT ist der Kinderbauernhof – ein idealer Platz zum Spielen. Angrenzend an das miniGUT befindet sich auch noch ein Abenteuerspielplatz mit Baumhäuser, Wasserspielen Rutschen u.v.m. – Insgesamt also wirklich eine wundervolle Idee, die für einen Familienurlaub in den Bergen ideale Voraussetzungen sind und vielleicht berichten wir das nächste Mal von unserem Sommerausflug.
Leider konnten wir die Ponys und Esel zu dieser Jahreszeit nur in ihrem Stall besuchen, aber das war trotzdem ein Highlight für unserer Tochter Alma. Wir durften ihnen nämlich Äpfel füttern.
Aber auch der hoteleigene Kinderclub war total hoch im Kurs bei Alma. Sie wollte zwar noch nicht ganz alleine dort bleiben, aber das war auch ok für uns, meine Mama und ich hatten ja genug Zeit und wollten diese sowieso mit ihr verbringen. Der Kinderclub hat wirklich alles was ein moderner Kinderclub heutzutage benötigt von Kinderrutsche, Basteltisch, Spielzeug, Fernsehecke, Wickeltisch mit aussreichend Windeln und Feuchttücher und ein kleines Bad für die etwas größeren Gäste 🙂 Der einzige Nachteil war, dass es am Samstag keine Betreuung gibt. Der Kinderclub hat zwar geöffnet, aber ohne Betreuung. Es besteht aber die Möglichkeit im Hotel eine Nanny zu buchen.
Das Salon Mama Fazit
Allzu gerne wären wir im Forsthofgut eine ganze Woche geblieben. Die äußerst geräumige Suite, das tolle Essen, das aufmerksame Service und vor allem eine ausgesprochene Gemütlichkeit im ganzen Haus haben uns ein schönes und unvergessliches Wochenende in den Bergen mit der ganzen Family beschert. Da ich persönlich nicht auf den Skiern gestanden bin diesmal, kann ich nur Weitergeben was die Männer berichtet haben. Nämlich ausgedehnte und top präparierte Pisten, mit einigen super coolen Hütten (hendl fischerei & Alte Schmiede).
Salon Mama-Tipp: Wenn Ski fahren nicht die oberste Priorität ist, dann schaut doch im Forstguthof ab Mai vorbei. Saftige Wiesen treffen auf den völlig neuen Zubau mit dem großen Pool und – ganz wichtig für die Kleinen – das miniGUT ist in vollem Betrieb.
Wir hoffen also, dass wir bald wieder den Weg ins schöne Salzburger Land finden und bei unserem nächsten Besuch in diesem luxuriösen Familienhotel auch die Familie Schmuck persönlich kennen lernen können. 🙂
Und so schaut ein rein weibliches Abschiedsfoto aus wenn alle Männer noch „schnell den Kaffee austrinken“. 🙂
Dieser Bericht wurde mit freundlicher Unterstützung des Naturhotel Forstgut ermöglicht.